HSV Rhein-Nette – TuS Weibern (Sa., 19.30 Uhr, Realschulhalle Andernach). Besonders die HSV steht unter Siegzwang. Bislang gab es aber aus sechs Spielen sechs Niederlagen. Ein Erfolg gegen Weibern käme da zur rechten Zeit, erst recht angesichts der Tatsache, dass der Aufsteiger aus der Eifel mit 3:9 Punkten auf dem ersten Nichtabstiegsplatz steht. „Wir müssen diese Partie gewinnen,“ stellt HSV-Trainer Emil Haferkorn klar. Auf der Gegenseite weiß Weiberns Coach Tobias Arenz um die Chance, wichtige Zähler im Kampf gegen den Abstieg einzufahren. Seine Mannschaft hat bereits bewiesen, dass sie in solchen Spielen punkten kann, den bislang einzigen Auswärtspunkt (25:25) holte sie in Bendorf beim unmittelbaren Tabellennachbarn.
Deshalb unterstreicht Arenz: „Für uns wären Punkte in Andernach natürlich doppelt wertvolle Zähler.“ Immerhin, der TuS kann wohl mit komplettem Kader antreten. „Wobei es für Moritz Reuter nach seiner Verletzungspause wohl nur zu einem Kurzeinsatz reichen dürfte“, schränkt Arenz ein und ergänzt: Wir haben uns in Andernach zuletzt immer schwergetan. Aber das klammern wir aus. Jedes Spiel ist eine neue Chance, eine Serie zu durchbrechen.“
HSG Kastellaun-Simmern II – TV Welling (So., 17 Uhr). Mit 6:6 Punkten steht Welling sehr ordentlich da, Gegner Kastellaun (1:11 Punkte) wiederum geht es ähnlich wie Rhein-Nette und muss gewinnen. Zudem bekommt die HSG wegen Nichterfüllung des Schiedsrichtersolls am Saisonende noch einen Punkt abgezogen.
Für Welling um Spielertrainer Kai Schäfer wäre ein Sieg in Kastellaun also ziemlich wichtig. „Wir haben mehr zu gewinnen als zu verlieren. Es ist zwar im Grunde genommen weiterhin ein Vier-Punkte-Spiel im Kampf gegen den Abstieg, aber bislang sind wir voll im Soll. Ein Erfolg bei der HSG würde uns vorerst mal alle Sorgen mit Blick nach unten nehmen. Diese Chance wollen wir beim Schopf packen“, sagt Schäfer.