Handball-Verbandsliga: Westerwälder Kombinierte setzen sich mit 41:38 bei Schlusslicht Koblenz durch
Personell gebeutelte HSG löst Pflichtaufgabe: Westerwälder setzen sich mit 41:38 beim Schlusslicht durch

Koblenz. Die Handballer der HSG Westerwald haben den widrigen Umständen getrotzt und erkämpften sich in der Verbandsliga Ost einen 41:38 (17:17)-Auswärtssieg beim HC Koblenz II.

Die verletzungsbedingt bereits dezimierte Mannschaft der Kombinierten aus Westerburg, Hachenburg, Bad Marienberg und vom TuS Ahrbach musste vor dem Spiel noch den Ausfall von Artjom Domme und Johannes Laggner verkraften und war daher arg gebeutelt. Dank des kurzfristigen Einspringens des A-Jugendlichen Adrian Kulm und des Kreisläufers Toni Rabago-Casas aus der zweiten Mannschaften konnten sie aber zum Spiel beim Schlusslicht aber antreten.

Es entwickelte sich in der ersten Halbzeit ein offener Schlagabtausch mit Führungen für die HSG. Die starke rechte Achse mit Sebastian Friedrich und Daniel Sörger stellte die Abwehr der Koblenzer immer wieder vor große Probleme. Mit 17:17-Unentschieden wurden die Seiten gewechselt. Nach der Pause konnten die Gastgeber erstmals mit 18:17 in Führung gehen. Die unglückliche, aber berechtigte Rote Karte in Minute 35 für den HSG-Halblinken Samir Moser, der seinem Gegenspieler beim Tempogegenstoß in die Quere kam, hat die Westerwälder weiter geschwächt. Trotzdem schafften es die körperlich überlegenen Gäste, sich in der Folgezeit durch schnelles Tempospiel Tor um Tor von Koblenz abzusetzen.

Auch die zweite Rote Karte für Manuel Jungblut, der nach drei Zeitstrafen kurz vor Schluss das Feld verlassen musste, konnte die Westerwälder Siegermentalität an diesem Tage nicht trüben. Am Ende stand ein 41:38-Erfolg auf der Anzeigentafel. red

HSG Westerwald: Münz, Vogel – Dahlmann (4), Friedrich (13), Sörger (13), Jungblut (4/2), Moser (3/3), Kaiser (3), Rabago-Casas, Kulm, Metternich (1).