Nach einem Traumstart mit 20:0 Punkten hat Kastellaun/Simmern in den vergangenen Wochen (10:8 Punkte) stark Federn gelassen und kann den Titel so gut wie abschreiben. Ein Heimsieg am Sonntag (17 Uhr) in Simmern im Derby gegen den neuen Tabellenführer Hunsrück würde wieder einen Funken Hoffnung geben, aber insgesamt muss wie beschrieben nun viel zusammenkommen, damit Kastellaun am Ende noch als Erster die Tabelle abschließt.
Ab 20. Minute liegen die Gastgeber vorne
In Bitburg lag Kastellaun ab der 20. Minute und dem 7:6 für den Gastgeber TV immer im Rückstand. Nach Paul Mallmanns Anschlusstreffer zum 26:27 (53.) deutete alles auf eine spannende Schlussphase hin, aber erfahrene Bitburger zogen zwei Zeitstrafen für die HSG und brachten in Überzahl den 36:31-Sieg ins Ziel.
„13 Gegentore in der ersten Halbzeit, aber dann 23 nach der Pause, das war extrem.“
Mirza Cehajic
„13 Gegentore in der ersten Halbzeit, aber dann 23 nach der Pause, das war extrem“, sagte Kastellauns Trainer Mirza Cehajic: „Auch mit dem Harzverbot kamen wir nicht zurecht.“ Beleg: Seine „Shooter“ Kilian Kötz und Michel Kaltenmorgen kamen jeweils nur auf zwei Treffer. Cehajic hat den Titel noch nicht ganz abgeschrieben: „Ein Sieg im Derby und dann ist vielleicht noch etwas drin.“
Kastellaun: Lahm, L. Kaltenmorgen, Stein – K. Kötz (2), Mallmann (6), M. Kötz (2), Max Wetstein (1), Milan Wetstein, N. Hassley (4), M. Kaltenmorgen (2), P. Hassley, Bottlender (5), Puljizovic (9/2).