Die Saison in der Handball-Regionalliga Südwest neigt sich dem Ende entgegen. Die Entscheidung im Titelrennen ist gefallen. Der HV Vallendar muss dem TV Homburg endgültig den Vortritt lassen, ist aber Vizemeister. Zum letzten Heimspiel kommt der TV Offenbach auf den Mallendarer Berg. Für HB Mülheim-Urmitz spitzt es sich am Tabellenende noch einmal zu. HB gastiert beim TuS Kaiserslautern-Dansenberg.
HV Vallendar – TV Offenbach (Sa., 18 Uhr)
Für den HVV geht es im letzten Heimspiel tabellarisch um nichts mehr. Für den Gegner aus der Pfalz sehr wohl. Fünf Teams zwischen Platz acht und zwölf, mit einem Abstand von zwei Punkten, versuchen den drittletzten Tabellenplatz zu vermeiden. Denn dieser könnte noch zu einem Abstiegsplatz werden. „Wir wollen uns rein gar nichts vorwerfen lassen. Wir werden voll auf Sieg spielen und wollen den Zuschauern nach dieser erfolgreichen Saison auch einen schönen Abschied bereiten“, sagt Trainer Veit Waldgenbach.
Abschied ist das Stichwort beim letzten Heimspiel. Für Rückraumspieler Henrik Walb und Kreisläufer Ömer Acar wird es der letzte Heimauftritt im HVV-Dress sein. Die Akteure werden den Verein nach einem Jahr wieder verlassen. Die Zukunft von Marvin Buch ist studienbedingt noch nicht geklärt. Auch im Funktionsteam der Vallendarer wird es Veränderungen geben. Co-Trainer Raphael Orth und Physiotherapeut Leon Trees werden ebenfalls verabschiedet. „Im Hintergrund arbeiten wir am Kader für die neue Saison und am Drumherum. Da sind die Dinge zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht spruchreif“, berichtet Waldgenbach.
TuS Dansenberg – HB Mülheim-Urmitz (Sa., 19.30 Uhr)
Nach der Heimniederlage gegen Zweibrücken ist Mülheim-Urmitz tatsächlich auf den drittletzten Tabellenplatz abgerutscht. Ob dieser Rang zum Abstiegsplatz werden wird, ist noch nicht sicher und hängt davon ab, ob es neben der VTV Mundenheim einen weiteren Absteiger in die Regionalliga Südwest geben wird.
Die TSG Haßloch ist in der 3. Liga noch nicht gänzlich gesichert, und die sportliche Zukunft der Eulen Ludwigshafen in der 2. Liga ist unsicher. Deren Reserve spielt in der 3. Liga. „Wir haben es in der eigenen Hand, uns unabhängig von allen Eventualitäten zu machen“, will sich HB-Trainer Hilmar Bjarnason nicht auf Spekulationen einlassen. „Wir können in Dansenberg gewinnen und auch zum Abschluss in eigener Halle gegen die Südpfalz Tiger“, versichert der Isländer.
„Es wird natürlich sehr schwer in Dansenberg. Aber warum nicht. Zum Ende der Saison gibt es immer wieder verrückte Ergebnisse. Und meiner Mannschaft traue ich einen Sieg dort absolut zu.“ Favorisiert sind aber ohne Frage die Dansenberger, für die es in der Abschlusstabelle noch um den dritten Platz geht. „Leistungsmäßig geht das voll in Ordnung. Das ist eine sehr gute Mannschaft“, findet Bjarnason. Personell bangt Mülheim noch um die Einsätze von Moritz Eis und Luca Reuter.
Marvin Haisch wechselt von Weibern nach Mülheim
Derweil gibt es auch den ersten externen Neuzugang für die kommende Saison zu vermelden. Linkshänder Marvin Haisch kommt von Oberligist TuS Weibern nach Mülheim. Der 26-Jährige, vornehmlich für Rechtsaußen eingeplant, kam in 20 Oberligaeinsätzen in dieser Saison auf 97 Tore.