TS Bendorf – HSG Römerwall (Samstag, 19 Uhr). TSB-Trainer Lucas Litzmann war nach der äußerst unglücklichen 32:33-Niederlage bei der HSV Rhein-Nette ziemlich angefasst. Sowohl wegen der schweren Verletzung von Andreas Dahmen, bei dem laut Litzmann „im Knie quasi alles kaputtgegangen ist“, als auch wegen des umstrittenen Siegtreffers für den HSV. Doch er gab noch einen dritten verständlichen Grund an.
„Wir sind noch nicht durch, zumal wir noch zum Vorletzten Mülheim-Urmitz müssen“. Litzmann hat keine Lust auf ein „Abstiegsendspiel“ dort. Diesem „Endspiel“ könnte sein Team mit einem Sieg gegen Römerwall wohl endgültig aus dem Weg gehen.
Er sagt: „Die HSG mit ihrem exzellenten Rückraum und Tempospiel zu schlagen, wird sicher eine ganz schwere Aufgabe. Aber wir setzten alles daran. Wir spielen auch für Andy Dahmen. Ich gehe fest davon aus, dass wir mit einem Sieg durch wären und nicht mehr absteigen können.“
TV Bassenheim – HB Mülheim-Urmitz II (Sonntag, 17 Uhr). Basenheim will gewinnen, Mülheim-Urmitz muss gewinnen. Das ist die Ausgangslage. Denn wohl nur dann kann die Mannschaft von Michelle Sorger dem Abstieg in die Verbandliga noch entgehen, der für Bassenheim bereits feststeht.
„Ein Derby ist immer reizvoll und die Rivalität beider Vereine ist sowieso stark ausgeprägt. Uns treibt an, dass wir unbedingt wenigstens einmal in der Rückrunde gewinnen und beweisen wollen, dass wir besser sind, als es der Punktestand ausdrückt“, sagt Bassenheims Trainer Swen Acht.
Es steht viel auf dem Spiel
Bei einer Niederlage im Derby und erneuten Punktgewinnen der Konkurrenz muss der HBMU gemeinsam mit dem Derbyrivalen den Gang nach unten antreten. Sorger ist sich dessen bewusst. Es steht viel auf dem Spiel.
„Egal, ob wir es müssen, vor allem will ich dieses Spiel gewinnen. Die Bereitschaft gegen Daun war da. Und so muss es auch diesmal sein. Wir müssen konstant konzentriert bei der Sache sein. Das ist die halbe Miete.“
HC Koblenz – TV Bitburg (Sonntag, 18 Uhr, in Güls). Weniger brisant geht es am Sonntag wohl in Koblenz zu. Zumindest aus Sicht der Gastgeber, denn sie stehen mit 18:18 Punkte jenseits von Gut und Böse auf Rang sechs. Was bei den Gästen anders aussieht. Die können bei 21:7 Punkten sogar noch vom Titel träumen, müssen dafür aber sowohl in Koblenz, als auch bei einer ganzen Reihe von Nachholspielen gewinnen, nachdem sie gegenüber Tabellenführer HSG Hunsrück II mit neun Plus-, aber nur drei Minuspunkten im Rückstand liegen.
HC-Trainer Christian Hilger meint zum Spiel: „Wir spielen nur noch gegen Teams, die vor uns stehen, haben nichts mehr zu verlieren, wollen stattdessen aber noch den einen oder anderen Akzent setzen. “