TVW gewinnt 33:7 in Daun
Mit höchstem Saisonsieg geht Welling ins Spitzenspiel
Symbolbild
dpa

Die Handballerinnen des TV Welling haben ihren höchsten Saisonsieg in der Oberliga erzielt. Beim Auswärtsspiel in Daun stand es schon zur Pause 17:4 für die TVW-Frauen.

Die Oberligahandballerinnen des TV Welling haben mit ihrem höchsten Saisonsieg, einem 33:7 (17:4) beim Tabellenletzten TuS Daun, nochmals eindrucksvolle Eigenwerbung für das Spitzenspiel am kommenden Freitag (20 Uhr) zu Hause gegen Tabellenführer HC Koblenz betrieben.

In der Dauner Wehrbüschhalle hatten die Maifelderinnen keinerlei Probleme, und ihr Trainer Lukas Hürter hätte wohl von einem entspannten Samstagabend gesprochen. Das tat dann aber für Hürter stellvertretend sein Co-Trainer Jörg Mehlem, denn Hürter hütete zu Hause krank das Bett. Mehlem meinte: „Lukas konnte sich sicher in Ruhe auskurieren und hat am Liveticker wenig mitfiebern müssen.“

Nach neun Minuten steht es 7:0 für Welling

Ein passendes Wortspiel, welches gut zur aufgeräumten Stimmung im Wellinger Lager passte, denn eine einstellige Anzahl von Gegentoren erlebt auch ein Tabellenzweiter in der Oberliga nicht alle Tage. In der Wehrbüschhalle war bereits nach neun Minuten klar, dass diese Partie nur in eine Richtung laufen würde: in die von Dauns Torhüterin. 7:0 stand es da bereits für Welling, ehe Katharina Schick den ersten Treffer für Daun erzielte.

Daun schien sich dann etwas zu fangen, denn bis zum 4:11 (19.) wuchs der Vorsprung der TVW-Frauen nicht weiter an. Doch wie die erste Hälfte begonnen hatte, so ende sie auch, denn den Wellingern gelang ein 6:0-Lauf zur 17:4-Pausenführung.

Co-Trainer Jörg Mehlem freut sich über souveränen Auftritt

Daun blieb dann zwar der erste Treffer nach Wiederbeginn vorbehalten, doch anschließend hatten die Vulkaneifelerinnen nichts mehr entgegenzusetzen. Von 17:5 auf 21:5 und von 21:6 auf 27:6 begab sich Welling auf die Reise Richtung Kantersieg, der dann auch entsprechend deutlich ausfiel. Mehlems Fazit: „Es war ein sehr faires Spiel, in dem das gute Schirigespann keine Mühe hatte. Wir haben es souverän durchgespielt und konnten uns dabei auch noch erlauben, viel durchzuwechseln und allen im Kader ihre Einsatzzeiten zu geben.“

TV Welling: Ungefug, Wolf; Schmitz (10/4), Koch (4), Frimberger (3), Krechel (3), Laubenthal (3), Mintgen (3), Rausch (3), Daun (2), Braun (1), Schlich (1), Lanser, Schmitt.