Grün-Weiß empfängt Römerwall
Mendig will sich für höchste Niederlage revanchieren
Symbolbild
dpa

Für die Mendiger Handballer geht es weiterhin um den sechsten Platz in der Verbandsliga Ost. Nun müssen sie aber erst einmal gegen einen Gegner spielen, an den sie keine guten Erinnerungen haben.

Für die Handballer des TuS Grün-Weiß Mendig biegt die Saison in der Verbandsliga Ost mit dem Heimspiel gegen den Tabellenzweiten HSG Römerwall am Samstag ab 17 Uhr sowohl in das letzte Viertel als auch in die entscheidende Phase ein.

Bei noch fünf von 20 auszutragenden Partien gilt es beim Tabellenfünften (15:15 Punkte), diesen Rag zu festigen. Dabei hat das Team von Dominik Reimer aber direkt einen dicken Brocken im Kampf um die Qualifikation zur eingleisigen Verbandsliga aus dem Weg zu räumen.

Titelkampf ist für Römerwall abgelaufen

Zwar haben die Gäste als Absteiger aus der Oberliga vor der Saison damit geliebäugelt, wieder in die höchste Liga des Handballverbandes Rheinland zurückzukehren, doch das primäre Saisonziel war auch bei Römerwall die Qualifikation für die neue Verbandsliga.

Mit 26:6 Punkten wurde das auch bereits jetzt souverän geschafft. Aus dem Titelkampf aber ist die HSG angesichts der Vormachtstellung des HV Vallendar II (32:0) raus.

Grün-Weiß erinnert sich ungern an höchste Niederlage

Im Hinspiel kassierte Mendig in Rheinbrohl mit 22:30 seine höchste Saisonniederlage. Dafür möchten sich Reimer und Co. gern revanchieren.

Vor der Karnevalspause hatte Römerwall viele Kranke im Kader, weshalb auch das Derby gegen die HSG Remagen verlegt werden musste. Nun aber sollte die HSG die Krankheitswelle überstanden haben.

Reimer will sich aber nicht um das Personal des Gegners kümmern, sondern sagt: „Je länger wir die Partie offenhalten, desto stärker sind unsere Chancen, zu punkten. Römerwall ist aber der Favorit. Wir können und wollen mit dem Heimvorteil und einem gut aufgestellten Kader gegenhalten. Dabei gilt es, das Tempospiel der physisch immer sehr fitten Gäste in den Griff zu bekommen und selbst effektiv zu spielen. Das gelang uns im Hinspiel personell geschwächt leider nur 30 Minuten lang.“