Grün-Weiß gegen SV Untermosel
Mendig will Chance auf Verbandsliga am Leben halten
Symbolbild Handball. Handball: Bundesliga, TVB Stuttgart - TBV Lemgo Lippe, 6. Spieltag, Porsche-Arena. Ein Ball liegt auf einem Netz im Tor. Ungarn zieht sich aus finanziellen Gründen als Mitveranstalter der 2024 anstehenden Handball-Europameisterschaft der Frauen zurück. (zu dpa: «Ungarn zieht sich als Ausrichter der Frauen-Handball-EM 2024 zurück»)
dpa / Tom Weller. dpa

Ein wichtiges, ja ein entscheidendes Heimspiel steht für die Handballer von Grün-Weiß Mendig an diesem Samstag auf dem Programm. Es geht um die Qualifikation für die eingleisige Verbandsliga.

In der Verbandsliga Staffel Ost kämpfen die Handballer des TuS Grün-Weiß Mendig am Samstag (19.30 Uhr) im Rückspiel gegen den SV Untermosel um ihre wohl letzte Chance, sich aus eigener Kraft für die neue eingleisige Verbandsliga zu qualifizieren. „Es geht um nichts anderes. Wir müssen Untermosel schlagen, und zwar am besten mit zwei Toren, denn dann hätten wir den direkten Vergleich gegen sie gewonnen“, unterstreicht Mendigs Trainer Dominik Reimer mit Verweis auf die 33:34-Niederlge beim SVU letzte Woche und die damit verbundene Tabellenkonstellation.

Eine knappe Tabellenkonstellation

Die sieht so aus: Untermosel als Sechster (17:17 Punkte), Mendig als Siebter (15:21) und HSG Horchheim/Lahnstein (8., 14:22) rangeln noch um den direkten Qualifikationsplatz. Falls sich die HSG Sinzig/Remagen/Ahrweiler (4.) wie angedacht vom Spielbetrieb zurückzieht, könnte auch Platz sieben reichen. Da Mendig den Direktvergleich mit Horchheim/Lahnstein (1:3 Punkte) verloren hat, müssen die Grün-Weißen einen Punkt vor diesem Rivalen bleiben, wären angesichts der Mammutaufgabe beim verlustpunktfreien Meister HV Vallendar II am letzten Spieltag aber selbst bei einem Heimsieg diesmal noch auf Schützenhilfe der Gegner von Untermosel und Horchheim/Lahnstein angewiesen.

„Das hat uns nun aber nicht zu interessieren. Wir müssen erst einmal das Spiel am Samstag wie ein Endspiel angehen. Rechnen können wir anschließend immer noch, aber eben nur bei einem Sieg. Selbst, wenn wir ein paar angeschlagene Spieler haben, darf das kein Alibi sein. Wir setzen auf unsere Heimstärke und ich bin mir sicher, dass wir auf eine stimmgewaltige, lautstarke Unterstützung bauen können“, erklärt Reimer.

„Wir müssen in den kritischen Situationen und der Schlussphase der Begegnung kühlen Kopf bewahren. Gelingt uns das, dann halten wir die Verbandsligachance am Leben.“
Der Mendiger Trainer Dominik Reimer

Als weiteren Garant sieht er an, „dass wir unsere Abwehr diesmal viel besser auf den gegnerischen Angriff eingestellt bekommen als letzte Woche und dass wir in den kritischen Situationen und der Schlussphase der Begegnung kühlen Kopf bewahren. Gelingt uns das, dann halten wir die Verbandsligachance am Leben.“