Die Silberauer waren mit einem „Rumpfteam“ nach Sinzig gefahren. Doch die junge Garde zeigte in der Rheinhalle ein Spiel, das Trainerin Martina Noll zufrieden nach Hause fahren ließ. „Vier der ersten Sechs standen uns nicht zur Verfügung“, so Noll, die ihren Grünschnäbeln jedoch attestierte, alles gegeben und bis zum Schluss toll gekämpft zu haben. Eine Manndeckung gegen den Lahnsteiner Louis Herbel, der das Spiel des TVBE zusammen mit Oliver Noll gekonnt aufzog, zog den Gäste den Stecker. „Da wurden wir hektisch“, musste Noll mit ansehen, wie ihre unerfahrenen Jungs aus dem Tritt gerieten und die HSG mit vier späten Toren den Spieß noch umdrehte. Dass der TVBE zu viele „freie Dinger“ (O-Ton Martina Noll) ungenutzt ließ, spielte ebenfalls eine beträchtliche Rolle bei der ersten Niederlage in der Fremde. „Aus diesen Erfahrungen und den Wellentälern werden unsere jungen Leute ungemein viel für ihre weitere Laufbahn lernen.“ Stefan Nink
Bad Ems II: C. Noll – S. Berges (8/7), Hoff (4), Herbel (4), O. Noll (5), Stephan (2), Eckhardt (3), Müller (1).
Schiedsrichter: Benjamin Doetsch (TV Mülheim).
Siebenmeter: 4/3 : 8/7.
Zeitstrafen: 4:1.
Spielfilm: 0:4 (5.), 4:5 (9.), 9:11 (19.), 10:16 (27.), 13:16 (30.) – 15:19 (35.), 20:22 (44.), 26:25 (53.), 26:27 (57.), 30:27 (60.).
Nächste Aufgabe für Bad Ems: Am Sonntag, 16 Uhr, gegen die HSG Westerwald.