Die Mainzer zeigten eindrücklich, dass die Meisterschaft in der Vorsaison kein Zufall war und sie zu Recht erneut ganz oben stehen. „Das ist eine starke Mannschaft“, erkannte HSV-Co-Trainer Jan-Philipp Lang an und ergänzte: „Ihren Rückraum haben wir gar nicht in den Griff bekommen.“ Vor allem gegen Finn Engelmann, der acht Treffer erzielte, war kein Kraut gewachsen. Auf der anderen Seite ließen die Bad Sobernheimer, die ohne ihre etablierten Kreisläufer Max Maschtowski und Piet Jores auskommen mussten, aber auch einiges liegen. „14 Tore sind eine ganz bescheidene Ausbeute. Wir haben aber nicht so oft gute Lösungen gegen deren Abwehr gefunden, waren im Abschluss zu überhastet, was der Gegner zu einfachen Toren genutzt hat“, analysierte Lang, der personell improvisieren musste und froh war, dass Leo Jores und Max Yin Sun Chan aus der Zweiten ausgeholfen hatten.
Fabian Teuscher war mit seinem Jugendteam unterwegs und konnte deshalb erst in der zweiten Hälfte eingreifen. Zu diesem Zeitpunkt stand Paul Mitschke, der früh drei Zeitstrafen und damit die Rote Karte (29.) kassierte, schon nicht mehr zur Verfügung. tip
HSV Sobernheim: Essling/Milferstedt – Groh (5), Schlarb (3), Barwig (1), Teuscher (1), Chan (1), Fischer (1), Hargesheimer (1/1), Kappes (1/1), Mitschke, L. Jores.