Letztes Heimspiel für die HSG Kastellaun/Simmern in dieser Saison in der Handball-Regionalliga Südwest: Am Samstag (19.30 Uhr) empfängt die HSG in der IGS-Halle die SG Saulheim, die mit 21:27 Punkten als Zehnter noch um den Klassenverbleib zittern muss.
Das müssen die Kastellaun/Simmerner mit 25:21 Punkten nicht, weil sie bis Mitte März eine hervorragende Runde gespielt haben und der heißeste Anwärter auf Rang drei waren. Seitdem gab es aber fünf Pleiten nach Gang und seit Mittwoch und dem Zweibrückener Sieg gegen Dansenberg ist die HSG nur noch Siebter. Mit zwei Siegen gegen Saulheim und am letzten Spieltag am kommenden Samstag beim Meister TV Homburg wäre eine Verbesserung auf Rang fünf noch möglich.
Bei drei Absteigern muss Saulheim noch zittern
„Wir werden alles geben, um uns vor unseren Zuschauern in der eigenen Halle mit einem Sieg zu verabschieden“, sagt Trainer Mirza Cehajic, dem nun auch noch der zuletzt so starke Youngster Yannik Mühlbauer (Rücken) auszufallen droht: „Unsere Verletzungsprobleme sind der Hauptgrund, warum wir nur noch Siebter sind. Ich hoffe, dass es ab nächster Saison personell wieder bergauf geht.“
Zittern müssen noch die Saulheimer. Ein Punkt beträgt nur noch der Vorsprung auf den drittletzten Rang zwölf. Ob dieser Rang zum Abstiegsplatz werden wird, ist noch nicht sicher und hängt davon ab, ob es aus der 3. Liga neben Mundenheim einen weiteren Absteiger in die Regionalliga geben wird. Haßloch ist in der 3. Liga noch nicht gesichert, und die sportliche Zukunft der Eulen Ludwigshafen in der 2. Liga ist unsicher, die Saison dort geht aber noch bis Anfang Juni. Deren Reserve spielt in der 3. Liga. Der viertletzte Platz reicht in der Regionalliga auf jeden Fall zur Rettung. Saulheim will in Kastellaun alles klarmachen. Geht das schief, hätte die SGS am letzten Spieltag noch eine große Chance gegen Absteiger Nieder-Olm. Das Hinspiel in Rheinhessen war ein Spektakel, es endete 38:38. „Da waren wir sieben Tore hinten und kamen zurück. Da hatten wir das Glück noch auf unserer Seite, das wir momentan nicht haben“, sagt Cehajic.