Verbandsliga: TV Bad Ems bezwingt im Vergleich der Reserven den HV Vallendar mit 34:29 - Dalkner und Andreas Berges überragen
Knieverletzung von Johannes Berges trübt die Freude – Heimsieg des TV Bad Ems II gegen Vallendar II
Johannes Kind (am Ball) stellte mit seinen Nebenleuten die Abwehr der Vallendarer vor so manches Problem. Der TVBE raubte seinen Gästen die letzten leisen Aufstiegshoffnungen.
Andreas Hergenhahn

Nach vier vorangegangenen Niederlagen hat die zweite Welle des TV Bad Ems in der Handball-Verbandsliga die Oberliga-Reserve des HV Vallendar mit 34:29 (17:15) in die Schranken gewiesen und damit dem TuS Weibern auf dem Weg zum Titelgewinn und der damit verbundenen Rückkehr in die Rheinlandliga wertvolle Schützenhilfe geleistet.

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„Es war ein typisches Freitag-Spiel, zu dem viele Jungs direkt von ihrer Arbeit oder dem Studium in die Halle kommen“, war TVBE-Trainerin Martina Noll nicht überrascht, dass die Teams zunächst Anlaufschwierigkeiten hatten, ehe sie dann doch Betriebstemperatur erreichten. „Wir hatten zunächst Probleme mit den Übergängen der Vallendarer, haben uns aber mit fortlaufender Spieldauer immer besser darauf eingestellt.“

Fast alle ihrer Vorgaben seien gut umgesetzt worden, betonte Noll. Zu bemängeln hatte sie das Rückzugsverhalten ihrer Schützlinge. Zum Glück erwies sich Keeper Ben Dalkner als Rückhalt seiner Kurstädter. Ebenfalls die Bestnote verdiente sich bei den Schwarz-Weißen Linksaußen Andreas Berges, der die Kugel elf Mal im gegnerischen Netz unterbrachte und zur tragenden Säule avancierte. So ging es mit einem Zwei-Tore-Vorsprung zur Erfrischung in die Kabine.

Nach Wiederbeginn behielt der TVBE auch dank seiner guten Kondition stets die Kontrolle über das Geschehen. Der Gast vom Mallendarer Berg ließ sich zwar nicht frühzeitig abschütteln, lief aber permanent einem Rückstand hinterher und kam ab der 38. Minute nur einmal (beim 25:24/49.) bedrohlich heran. Der TVBE behielt jedoch mit disziplinierter Spielweise die Ruhe, nahm dem HVV wieder den Wind aus den Segeln und tütete den neunten Saison-Erfolg ein.

Ein dicker Wermutstropfen rann dann aber mit der Knieverletzung von Johannes Berges doch noch in den Freudenbecher der Sieben von der Insel Silberau. „Ich hoffe, dass es nichts Schlimmes ist“, halten Noll und Co. den Atem an und drücken besonders fest die Daumen...

Bad Ems II: Dalkner – Herbel (5), S. Berges (3/1), Gilles (1), Hoff (3), A. Berges (11/3), Kind (3), Herz (3), Eckhardt (2), Müller.

Schiedsrichter: Daniel Freese (SSV Wissen).

Siebenmeter: 6/4 : 2/1 – Zeitstrafen: 3:4 – Zuschauer: 60 – Spielfilm: 3:2 (5.), 8:5 (13.), 11:11 (21.), 13:14 (23.), 16:14 (27.), 17:15 (30.) – 21:17 (37.), 24:21 (44.), 25:24 )49.), 29:25 (53.), 34:29 (60.).

Nächste Aufgabe für die Bad Emser: am Freitag, 5. April, 19.30 Uhr, beim TuS Weibern.