Nach der Karnevalspause wurde die Schlussphase der Verbandsliga-Saison für die Handballer der HSG Römerwall mit einem Auswärtsspiel bei Grün-Weiß Mendig eingeläutet. Wie schon im Hinspiel, war die HSG nach den 60 Minuten der Sieger. Jedoch verlief das Spiel etwas knapper, als noch in der Hinserie. In Rheinbrohl hatte die HSG damals deutlich mit 30:22 gewonnen, am vergangenen Wochenende musste die Sieben aus Rheinbrohl beim 33:32 (11:11)-Auswärtssieg länger zittern.
Verzichten musste HSG-Spielertrainer Tim Binnes dabei auf Simon Bednarz, Niklas Fauth, Johann Frensch, Lucas Siedenkamp und Dominik Stuntz. Nach einer guten Anfangsphase, aus der die HSG mit einer 1:3-Führung herausging, riss der Faden im Römerwaller Angriffsspiel. Den Gästen vom Rhein unterliefen zu viele technische Fehler, wodurch die Mendiger Abwehr leicht zu Ballgewinnen kam. So drehten die Gastgeber den Spielstand und gingen ihrerseits mit 8:5 in Führung. In der Schlussphase der ersten Halbzeit ließ die HSG-Defensive um Torhüter Léandre Gnanduillet dann nur noch einen Treffer der Hausherren zu, wodurch die Mannschaft aus Bad Hönningen und Rheinbrohl wenige Sekunden vor der Pause zum 11:11 ausgleichen konnte.
Schwache Defensiven in der zweiten Hälfte
In der zweiten Halbzeit konnten beide Abwehrreihen, wie auch die Torhüter, nur noch selten überzeugen – es fielen deutlich mehr Tore als noch in den ersten 30 Minuten. Das Spiel stand über weite Strecken Spitz auf Knopf, erst in der 48. Minute gelang es der HSG erstmals wieder, mit zwei Toren in Führung zu gehen, als Youngster Mark Grathoff das 25:23 für die HSG erzielte.
Diesen Vorsprung verteidigte das Team vom Römerwall bis zum Schluss. Beim Stand von 29:33 drei Minuten vor Spielende war die Begegnung praktisch entschieden, Mendig gelang wenige Sekunden vor Schluss nur noch der Anschluss zum Endstand von 32:33. Durch diesen Erfolg ist bei noch drei ausstehenden Spielen der zweite Platz nun auch bereits rechnerisch sicher. red
GW Mendig – HSG Römerwall 32:33 (11:11)
Römerwall: Gnanduillet – Hramov (5/1), Czapla (1), Unkel, Binnes (3), Cacic (5), P. Stuntz (4), Dzambic (1), Heßler, Walter (9), Grathoff (5/2), Frerk.