Letzter Spieltag in der Handball-Regionalliga Südwest: Der Tabellensechste HSG Kastellaun/Simmern gastiert am Samstag um 18.30 Uhr beim Meister TV Homburg.
Die Homburger machten vor zwei Wochen durch das 38:37 gegen den Dritten Dansenberg die Rückkehr in die 3. Liga perfekt. Nach einem Zweikampf mit dem HV Vallendar setzten sich die Saarländer im letzten Saisondrittel ab und wurden ihrer Favoritenrolle gerecht. „Homburg ist fast eine Profimannschaft mit Spielern aus vielen Nationen, sie sind auf jeder Position stark besetzt“, sagt Kastellauns Trainer Mirza Cehajic, der Vallendar den Titel gegönnt hätte: „Dann hätte man im Rheinland wieder einen Drittligisten gehabt, vielleicht klappt es bei ihnen im nächsten Jahr.“
Cehajic hätte gerne noch drei Neuzugänge
Cehajics Kastellauner waren bis Mitte März auf Rang drei, ehe im Saisonendspurt die Luft ausging. Immerhin gelang im letzten Heimspiel am Samstag ein 27:25-Erfolg gegen Saulheim. Egal, wie die Partie in Homburg ausgeht, Kastellaun/Simmern wird die Runde als Sechster beenden. Cehajic steht der gleiche Kader wie in den vergangenen Wochen zur Verfügung, auch der 37-jährige Matthias Faust ist wieder dabei. Das frühere Irmenacher Regionalliga-Ass, das seine Karriere wegen einer Ellbogenverletzung eigentlich beendet hatte und seit Jahren Betreuer bei Kastellaun ist, wird ein letztes Mal dabei sein. Cehajic lobt den früheren Flügelflitzer: „Er macht es echt gut dafür, dass er Jahre nicht gespielt hat.“
Bei der HSG wird nun an der Zukunft gebastelt: Spielmacher Sasa Puljizovic hört auf, Yannik Mühlbauer zieht es aus Studiengründen zur TSG Mainz-Bretzenheim. Als einziger Zugang steht bisher Esteban Wolf fest, der junge Linksaußen kommt von Absteiger TV Nieder-Olm. „Ich hätte gerne noch drei Neue, davon zwei junge Spieler plus einen erfahren Mittelmann im Rückraum“, sagt Cehajic. Ob seine Wünsche erfüllt werden, wird sich in der Sommerpause zeigen.