HV Vallendar – SG Saulheim 24:21 (14:11)
In dem Spiel dominierten beide Abwehrreihen. Die Rheinhessen stellten eine stabile 6:0-Deckung, der HVV agierte etwas offensiver mit einem gut aufgelegten Marvin Buch vorgezogen. Fast jeder Treffer im ersten Durchgang musste sich hart erarbeitet werden, die Partie wog hin und her. Bis zum 9:9 (24.) wechselte die Führung mehrfach, danach legten die Saulheimer zunächst vor.
Der HVV antwortete mit einem starken 5:0-Lauf und sicherte sich so eine 14:11-Halbzeitführung. „In dieser Phase hat die hervorragende Abwehrarbeit einige Ballgewinne forciert, die wir dann konsequent in Tore ummünzen konnten“, erklärte Waldgenbach. Diese Führung sollten die Vallendarer im Spielverlauf nicht mehr hergeben.
Abwehr steht, Schmidt trifft zehnmal
Die Abwehrachse um Buch, Abwehrchef Dominik Stein im Innenblock und Torhüter Marcel Schenk stand zu jeder Zeit sicher und ermöglichte den Saulheimern keine leichten Treffer. Nur beim 19:17 (48.) kamen die Gäste auf zwei Tore heran, der unmittelbare Anschluss blieb aus. Auf der Gegenseite gelang Kalani Schmidt ein Hattrick mit drei Siebenmetern, der den HVV entscheidend nach vorn brachte.
„Danach hatte ich auch nicht das Gefühl, dass wir dieses Spiel nicht gewinnen würden. Aber Saulheim war ein starker Gegner, der uns alles abverlangt hat. Ich muss erneut die Abwehrarbeit loben. Die Mannschaft agiert defensiv wirklich vorbildlich“, freute sich Waldgenbach.
Vallendar: Lorenz, Schenk; Lohner (1), Schaub (1), Schmidt (10/6), Stein, Ramaj (3), Buch (1), Schüller (2), Lißmann (4), Wheaton (2), Fischer.
HSG Eckbachtal – HB Mülheim-Urmitz 40:31 (18:17)
Die Mülheim-Urmitzer müssen in der Oberliga weiter auf den ersten Auswärtssieg warten. Die Mannschaft von Trainer Hilmar Bjarnason unterlag in Dirmstein bei der HSG Eckbachtal mit 31:40.
Die Hausherren erwischten den besseren Start in die Partie und erzielten die ersten drei Treffer. Diesem schnellen Rückstand lief Mülheim-Urmitz stets hinterher, kam zwischenzeitlich zum Anschluss, aber nie mehr zum Ausgleich. „Wir haben über die gesamte Spielzeit nie wirklich in die Partie gefunden“, haderte Bjarnason, der vor allem die Abwehrarbeit seiner Spieler monierte. „Wir haben keinen Zugriff bekommen.“ Und dazu ließ Mülheim-Urmitz vorn gute Chancen ungenutzt. Allein drei Siebenmeter ließen die Mülheimer ungenutzt.
Mülheimer Schwächen gnadenlos ausgenutzt
Dennoch waren die Gäste zur Halbzeit beim 17:18 in Schlagdistanz. „Aber eigentlich müssten wir zu diesem Zeitpunkt führen, um dann eine Chance zu haben“, wusste Bjarnason. Denn die Eckbachtaler trafen auch nach der Pause weiter sicher und setzten sich schnell auf 26:21 (40.) ab.
Die Mannschaft von Bjarnason fand weiter keine Mittel, und so war die Partie bereits vorzeitig entschieden. „Das war einfach keine gute Leistung. Wir haben unsere Torhüter im Stich gelassen, und der Gegner hat unsere Schwächen konsequent ausgenutzt“, lautete die Analyse von Übungsleiter Bjarnason.
Mülheim-Urmitz: H. Stromberg, Y. Stromberg; Hommen (4/2), Eis, Lebernegg, Langen (5), Hemmerle (6), Backes (2), N. Schwenzer (3), Lütkemeier (8), P. Schwenzer (2), Rietz, Mittmann (1).