HV Vallendar -HSG Worms Sa., 18 Uhr
Bei Drittligaabsteiger VTV Mundenheim kassierte der HVV beim 29:35 zuletzt die zweite Niederlage im dritten Spiel. Eine Niederlage, die sich nicht als solche anfühlt. „Denn wir haben eine starke Partie geliefert gegen eine Mannschaft, die in fast dieser Besetzung auch dritte Liga gespielt hat. Mir standen acht Feldspieler zur Verfügung, Mundenheim konnte komplett durchwechseln. Das war der größte Unterschied“, erklärt der Vallendarer Trainer Veit Waldgenbach.
Nach langer Führung musste der HVV in Ludwigshafen zwischen der 38. und 46. Minute abreißen lassen, blieb in dieser Phase ohne Torerfolg. „Und zu einer Aufholjagd reichten dann die Kräfte nicht“, erzählt Waldgenbach.
Kai Lißmann ist wieder einsatzberechtigt
Im Heimspiel gegen Worms sieht es nun personell wieder besser aus beim HVV. Kai Lißmann ist nach drei Spielen Sperre erstmals wieder einsatzberechtigt. Keeper Marcel Schenk fehlte zuletzt berufsbedingt und kehrt in den Kader zurück, und auch bei Torben Waldgenbach besteht Hoffnung auf einen Einsatz, sofern ein schmerzfreies Abschlusstraining möglich ist und die Ärzte das Okay geben.
Unabhängig dieser Personalien kommen die Vallendarer nicht um die Favoritenrolle herum. Die Wormser Ergebnisse bislang lassen eine schwere Saison befürchten. Gegen Offenbach, Saulheim und Friesenheim III setzte es klare Niederlagen. Gegen die Friesenheimer wurden die Punkte aufgrund eines nicht einsatzberechtigten Spielers am Ende aber noch den Wormsern zugeschrieben. „Wir nehmen diese Rolle an und es setzt uns nicht unter Druck, dass nun ein Heimsieg erwartet wird. Das muss auch unser Anspruch sein“, macht Waldgenbach deutlich.
TV Offenbach -HB Mülheim-Urmitz So., 18 Uhr
Nach Sieg und Niederlage zum Auftakt und zweiwöchiger Spielpause ist Mülheim-Urmitz nun doppelt gefordert und erwartet zwei schwere Spiele. „Auswärts in Offenbach am Sonntagabend ist eines dieser unbequemeren Spiele. Das wird ein hartes Stück Arbeit“, meint Trainer Hilmar Bjarnason, der seiner Mannschaft bislang ein positives Zeugnis ausstellt. „In Budenheim haben wir trotz Niederlage eine richtig gute Leistung gezeigt. Gegen Zweibrücken war ein Sieg nicht unbedingt eingeplant. An diese Spiele wollen wir anknüpfen.“
Langen fällt aus, Häring kehrt zurück
Und das weiter mit dezimiertem Kader. Rechtsaußen Martin Langen erlitt in Budenheim einen Muskelfaseriss und wird ausfallen. Dafür kommt Markus Häring zurück. „So bleibt es dabei, dass zumindest einer von fünf Linkshändern im Kader ist“, hadert Bjarnason. Sommerneuzugang Danilo Burazor wird vermutlich auch erneut ausfallen. Eine MRT-Untersuchung der lädierten Schulter steht noch aus. „In beiden Spielen haben wir dann weiter neun, zehn einsatzfähige Akteure. Das ist nicht optimal, aber wir haben gezeigt, dass wir damit umgehen können“, sagt Bjarnason.
Offenbach kann nach drei Spielen vier Punkte vorweisen. Nach Siegen in Worms und gegen die HSG Kastellaun/Simmern unterlagen die Pfälzer von der Queich zuletzt in Nieder-Olm. In allen drei Spielen war Leistungsträger Philipp Mohra noch gesperrt nach seinem Scharmützel mit dem Vallendarer Kai Lißmann im letzten Spiel der Vorsaison. Gegen HBMU ist Mohra wieder einsatzberechtigt. Bjarnason: „Offenbach hat viele gleiche Spieler. Mohra ragt noch einmal heraus. Wir müssen definitiv wieder an die Leistung der ersten beiden Spiele kommen.“
HB Mülheim-Urmitz -HF Illtal Di., 16 Uhr
Die Illtaler reisen am Dienstag mit zwei Leistungsnachweisen an. Einer knappen Niederlage beim Auftakt in Kastellaun folgte ein Zehn-Tore-Sieg gegen Nieder-Olm. „Wir kennen und schätzen die Illtaler aus vielen Spielen der letzten Jahre. Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe. Wie in Offenbach ist alles offen und die Tagesform wird ganz entscheidend sein“, sagt Bjarnason.