Handball-Rheinlandliga: Spitzenspiel Erster gegen Zweiter am Sonntag in Kleinich - Kastellaun II empfängt heute Rhein-Nette in Simmern
Hunsrück-Männer und der Rheinlandliga-Kracher gegen Daun – Kastellaun II gegen Rhein-Nette
Bereit für das Spitzenspiel: Jona Conrath (schwarzes Trikot) und sein Tabellenführer HSG Hunsrück wollen am Sonntag (17 Uhr) in Kleinich auch den Zweiten TuS Daun aus dem Weg räumen. Foto: Photo-Moments by Dennis Irmiter
Dennis Irmiter

Am vorletzten Spieltag in der Hinrunde der Handball-Rheinlandliga überstrahlt eine Partien alle anderen: Am Sonntagabend (17 Uhr) heißt es in der Kleinicher Hirtenfeldhalle Erster gegen Zweiter, wenn die HSG Hunsrück (18:0 Punkte) ihren ärgsten Verfolger TuS Daun (16:2 Zähler) zum Kracher empfängt.

HSG Kastellaun/Simmern II – HSV Rhein-Nette Andernach (Sa., 20 Uhr, in Simmern). Wenn Aufsteiger Kastellaun II (11:7 Punkte) den starken vierten Tabellenplatz vor Weihnachten festigen will, dann muss in Simmern ein Heimsieg gegen den Sechsten Rhein-Nette (8:10 Punkte) her. Trainer Korab Mulliqi hat alle wichtigen Spieler an Bord und kann optimistisch in das Heimspiel gehen.

Bei Gäste-Trainer Thomas Heiden hört sich das anders an: „Wir müssen mit einem Rumpfaufgebot antreten, weil Spieler aus verschiedenen Gründen fehlen. Hinzu kommt die gute Form der HSG. Vor ein paar Wochen wäre ich noch davon ausgegangen, dass wir gute Chancen haben, in Simmern zu punkten. Nun aber liegt die Favoritenrolle klar bei Kastellaun II.“

HSG Hunsrück – TuS Daun (So., 17 Uhr, in Kleinich). TuS Daun (16:2 Punkte) und TV Bad Ems (3. Platz/14:4 Punkte) – so heißen die ärgsten Titelkonkurrenten der HSG Hunsrück (18:0 Punkte). Und so lauten auch die beiden letzten Gegner in der Hinrunde für die Irmenach/Gösenrother.

Daun kommt am Sonntag in die Hirtenfeldhalle, am kommenden Samstag geht es für die Hunsrück-Männer dann nach Bad Ems. Mit zwei Siegen wäre eine Vorentscheidung im Titelrennen gefallen. die HSG könnte schon ein wenig die Gedanken zur Oberliga-Aufstiegsrunde Ende Mai/Anfang Juni schweifen lassen mit den Meistern aus der Pfalz, Rheinhessen und dem Saarland.

So weit denkt Dejan Dobardzijev natürlich noch nicht. Natürlich hat seine HSG ab Platz vier alle Gegner klar geschlagen, der knappste Sieg war ein 29:25 bei Mülheim-Urmitz II. Aber mit Daun und Bad Ems kommen nun andere Kaliber. Daun hat nach dem Oberliga-Abstieg 2022 in der Vorsaison als Tabellenfünfter seine Probleme gehabt.

Nun ist die Mannschaft um Torjäger Jannis Willems (10,33 Treffer pro Spiel) deutlich gefestigter und hat diese Saison nur in Bitburg verloren. Das sagt Dobardzijev über Daun: „Das ist natürlich unser bisher stärkster Gegner mit vielen sehr guten Spielern, einige mit Oberliga-Erfahrung. Aber wir sind bereits für dieses Spitzenspiel, aber wir wissen, dass wir 20 Prozent mehr von allem brauchen als in den bisherigen Spielen.“ Für den Kracher ist personell alles vorbereitet, beide Teams können so gut wie in Bestbesetzung antreten.