Als klarer Außenseiter gehen die Regionalliga-Handballerinnen des HSV Sobernheim am Samstag, 18 Uhr, in das Heimspiel gegen die viertplatzierte HSG Marpingen/Alsweiler, doch abschenken will Andreas Bollenbach die Begegnung auf keinen Fall.
„Wir haben gezeigt, dass wir uns in eigener Halle gut präsentieren können, auch gegen Gegner, die weit von uns weg sind“, sagt der HSV-Trainer. Als Beispiel dient ihm auch die Partie am Samstag gegen die TSG Haßloch, den Zweiten, trotz der 26:32-Niederlage. Einen Sieg peilt er zwar nicht an, doch das Ergebnis soll knapper ausfallen als beim 17:29 im Hinspiel. „Wir haben etwas gutzumachen“, sagt Bollenbach. „Vor unserem eigenen Publikum wollen wir uns besser präsentieren.“
Bei ihrem Auftritt im Saarland fehlten den Bad Sobernheimerinnen das Selbstvertrauen und der Glaube an das eigene Können. So bestraften die Marpingier Frauen jeden kleinen technischen Fehler des HSV und kam zu zahlreichen leichten Gegenstoßtoren. „Ich bin positiv gestimmt, dass wir daraus gelernt haben und uns jetzt mehr zutrauen“, sagt der Bad Sobernheimer Trainer. „Wir haben in den letzten Spielen gezeigt, dass wir auch gegen solche Gegner mithalten können.“
Wie alle Teams aus dem Führungsquartett zeichnet die HSG eine starke Abwehr aus, die Ballgewinne nutzt, um mit schnellem Spiel zu ihren Chancen zu kommen und diese auch konsequent nutzt. „Das haben uns die Marpingerinnen im Hinspiel deutlich unter die Nase gerieben“, sagt Bollenbach. Die Erkältungswelle hat auch die Bad Sobernheimerinnen nicht verschont, unter krankheitsbedingten Ausfällen litten auch die Übungseinheiten in dieser Woche. Den HSV-Trainer hatte es schon vorige Woche erwischt, er ist noch immer stark angeschlagen, will aber allen Widrigkeiten trotzen. „Wir werden eine gute Truppe auf dem Platz haben“, verspricht Bollenbach.