Handball-Oberliga: Bad Sobernheimer gastieren in Mainz-Bretzenheim
HSV Sobernheim beim Meister nur Außenseiter

Bad Sobernheim. Mit Personalsorgen treten die Handballer des HSV Sobernheim am heutigen Samstag, 16 Uhr, bei Oberliga-Spitzenreiter TSG Mainz-Bretzenheim an.

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Yannick Maschtowski ist verletzt, sein Schwager Max Maschtowski privat verhindert, der Einsatz des unter der Woche kranken Piet Jores noch fraglich. „Ich hoffe, dass Piet wenigstens ein paar Minuten spielen kann, sonst stehen wir ohne Kreisläufer da“, sagt Jan-Philipp Lang. Gerade im Fall Jores will der Co-Trainer, der den im Urlaub weilenden Coach Tino Stumps vertritt, nichts forcieren, weil es besser ist, dass angeschlagene Spieler in einer Begegnung pausieren, in der die Bad Sobernheimer klare Außenseiter sind, als dass sie fehlen, wenn es um entscheidende Punkte für den Klassenverbleib geht.

Die TSG ist der amtierende Meister, verpasste knapp den Aufstieg, liegt aber nach fünf Partien wieder verlustpunktfrei an der Tabellenspitze. „Die Bretzenheimer machen viele Sachen sehr gut“, sagt Lang. „Sie haben eine ordentliche Torausbeute und spielen eine unbequeme Abwehr.“ Die offensiv ausgerichtete Deckung der Gastgeber schaltet nach Ballgewinnen schnell um und erzielt einfache Tore durch Gegenstöße. Der HSV-Co-Trainer fordert von seiner Mannschaft ein geduldiges Spiel, sie soll keine überhasteten Abschlüsse suchen und in der Rückwärtsbewegung schnell auf den Beinen sein. „Wir versuchen, das Bestmögliche aus unserer Situation zu machen“, sagt Lang. „Wir wollen 60 Minuten unser Ding durchziehen, egal, wie der Spielstand ist.“ ga