Handball-Rheinhessenliga: Frauen des HSV Sobernheim erwartet in Mainz eine schwere Aufgabe
HSV-Frauen fehlt ein Punkt zur Meisterschaft: Spielzeit wird auf viele Schultern verteilt
HSV Sobernheim F - HSG Nahe-Glan
Engagiert am Spielfeldrand: So kennen und lieben die Fans des HSV Sobernheim ihre JP. Nach 13 Jahren wird Jan-Philipp Lang zum Saisonende seinen Platz auf der Trainerbank der HSV-Frauen aber räumen. Foto: Klaus Castor
Castor Klaus neu. Klaus Castor

Bad Sobernheim. Den letzten Schritt zur Meisterschaft in der Rheinhessenliga können die Handballerinnen des HSV Sobernheim am heutigen Samstag, 15 Uhr, bei der TSG Mainz-Bretzenheim III gehen.

Eigentlich ist der Titelgewinn nur noch Formsache, denn dem HSV, der bislang alle Spiele gewonnen hat, fehlt aus den abschließenden drei Begegnungen nur noch ein Punkt. Für Jan-Philipp Lang rückt deshalb schon die Aufstiegsrunde mit drei Partien binnen Wochenfrist in den Fokus. „Die Testphase ist vorbei“, sagt der HSV-Trainer. „Ich werde schauen, dass ich die Spielzeiten gleichmäßig verteile, damit alle auf den Punkt fit sind.“

Wegen der engen Taktung der entscheidenden Spiele für die Rückkehr in die Oberliga brauchen die Bad Sobernheimerinnen ihren gesamten Kader, um einem Kraftverlust vorzubeugen. Doch in Mainz geht es nicht nur um Belastungssteuerung, sondern auch, sich der Bestform wieder anzunähern, denn die brachte der HSV im Heimspiel gegen die SG Saulheim nicht auf die Platte. „Am Ende war das abgeklärt und abgezockt“, sagt der HSV-Trainer und fügt an: „Aber mit dem Einsatz waren wir alle nicht zufrieden.“

Das Team hatte energielos gewirkt. Deshalb gilt es, das gewohnte Programm wieder 60 Minuten lang abzuspulen. „Unser Ziel muss sein, in Vorwärts- und Rückwärtsbewegung voll da zu sein und die einfachen Tore mitzunehmen“, sagt der HSV-Trainer. Die TSG ist als Tabellenzweiter der schwerste Gegner aus dem Restprogramm und leistete schon bei ihrer 31:36-Niederlage in Bad Sobernheim erbitterten Widerstand. „Ich gehe davon aus, dass uns die Bretzenheimerinnen erneut ärgern wollen“, sagt Lang. „Unsere Gegner haben aus den Hinspielen gelernt und wollen bessere Ergebnisse erzielen.“ Er muss auf Annika Nyquist verzichten, wegen Rückenproblemen ist auch der Einsatz von Carolin Schneider noch nicht gesichert. ga