Handball-Verbandsliga West: HSG Obere Naheempfängt heute in Niederwörresbachgebeutelte Schweicher
HSG-Trainer Christian Wagner: Das wird kein Selbstläufer
Schwört seine Mannschaft auf einen Heimsieg gegen den HSC Schweich am heutigen Samstag um 17.30 Uhr in Niederwörresbach ein: Christian Wagner (mit Mütze), der Trainer der HSG Obere Nahe. Foto: Joachim Hähn
Joachim Hähn

Niederwörresbach. Den zweiten Saisonsieg peilen die Verbandsliga-Handballer der HSG Obere Nahe am heutigen Samstag um 17.30 Uhr im Landesleistungszentrum Niederwörresbach und gegen den HSC Schweich an. Die Gäste hatten aufgrund von Personalmangel einen Antrag auf Verlegung der Partie gestellt, dem die Gastgeber allerdings nicht zustimmen konnten.

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„Leider“, sagt Trainer Christian Wagner. Er wäre dem HSC gerne entgegengekommen, ist aber in der Bredouille, dass seine Mannschaft selbst schon drei Spiele weniger absolviert hat, als es der Spielplan eigentlich vorsehen würde. „Wir haben jetzt schlicht und ergreifend ein Terminproblem“, sagt Wagner. Es könne sogar sein, dass die Partie gegen Bitburg unter der Woche nachgeholt werden müsse – aufgrund der Fahrtstrecke und vieler Akteure, die beruflich länger eingespannt sind, eine Herausforderung.

Apropos Herausforderung. Die erwartet der Coach auch gegen Schweich. Ganz unabhängig davon, wie die Gäste dastehen, dass sie nach neun Spielen erst einen Sieg auf dem Konto haben. „Ich bin weit davon entfernt zu sagen, dass das ein Selbstläufer wird“, so der Trainer. Schweich befinde sich zwar gerade in einem Umbruch, habe aber in Johannes Rosch und Patrick Karrenbauer sehr erfahrene und groß gewachsene Spieler in seinen Reihen, die auch in der Lage seien, Tore im zweistelligen Bereich zu erzielen: „Man darf die also keinesfalls unterschätzen.“ Positiv stimmt Wagner der Auftritt seines Teams in Wittlich in der Vorwoche, als sechs Stammspieler gefehlt hatten und der ersatzgeschwächte und mit Stand-by-Spielern bestückte Kader ein 20:20-Remis holte. Im Heimspiel entspannt sich die Personalsituation wieder. Die kurzfristig beruflich verhinderten oder krank ausgefallenen Spieler kehren zurück, lediglich Yannik Zühlsdorf wird fehlen. ter