„So falsch sind wir in dieser Liga aber nicht. Zwischen Platz vier und elf sind gerade zwei Punkte Differenz. Wir hatten viele enge Spiele und haben nun den Viertplatzierten geschlagen. Heute hatten wir auch Glück, wir haben aber als Mannschaft einfach auch gut gespielt“, befand Enke zufrieden.
Die Partie gegen die junge Reserve gestaltete sich über 60 Minuten eng, über weite Strecken, mit Ausnahme der Frühphase, hatte die HSG eine knappe Führung inne. Die Gastgeber zogen sich in der Abwehr weit zurück.
Spannende Schlussphase
Mülheim-Urmitz II hatte wenig Durchschlagskraft aus der Distanz, überzeugte aber mit schnellem Spiel. Die knappe Führung der Hausherren nach Durchgang eins war verdient, hätte durchaus aber zwei, der Treffer deutlicher ausfallen können. Nach der Pause setzte sich das Spiel so fort. Maximal drei Tore Differenz brachte die HSG zwischen sich und Gegner, und so mündete es in einer spannenden Schlussphase, die ihre Entscheidung in der 59. Minute fand.
HSG-Torwart Michael Weber hält Siebenmeter
Beim Stand von 28:26 für Sinzig bekamen die Gäste einen Siebenmeter zugesprochen. HSG-Torwart Michael Weber parierte den gegen Jona Rietz, 20 Sekunden später erhöhte Kevin Scholl auf 29:26 – bei nur etwas mehr als einer Minute Restspielzeit die Entscheidung.
„Da sind wir dann auch routiniert genug“, lobte Enke: „Ein schöner Abschluss einer schwierigen Hinrunde. Darauf wollen wir im neuen Jahr aufbauen und noch ein paar Punkte mitnehmen. Der Klassenverbleib wird natürlich schwer, aber wir wollen alles versuchen“, machte Enke deutlich.
HSG Sinzig/Remagen/Ahrweiler: Krupp, Weber; Schnur (1), Rolser (3), Ostgathe (5), Scholl (13), Fauth, Heckenbach (8/5), Frorath (1), Arzdorf.