Für Jeremias Christmann, der zusammen mit Mark Bertram das Team aus Kirn und Meisenheim trainiert, sind die Gäste ein unbekannter Gegner. Er weiß, dass einige Spieler die Wormser verlassen haben, kann aber nicht einschätzen, ob den Rheinhessen im ersten Spiel schon die Bestbesetzung zur Verfügung stand. Der Coach konzentriert sich deshalb auf seine eigene Mannschaft, an deren Auftritt in Bad Sobernheim er wenig auszusetzen fand. „Wir Trainer haben einiges Gutes gesehen“, sagt Christmann. „Die Jungs haben eine ordentliche Leistung gezeigt.“
Allerdings müssen seine Spieler die ihrem niedrigen Durchschnittsalter geschuldete Nervosität ablegen, ihre technischen Fehler minimieren und die Trefferquote verbessern. Ein Heimspiel bietet dafür weitaus bessere Möglichkeiten als ein emotionsgeladenes Derby in fremder Halle. „Zu Hause, vor dem eigenen Publikum, ist es immer angenehmer zu spielen“, sagt Christmann. „Die Jungs sind heiß und wollen sich optimal präsentieren.“ Unter der Woche waren Jonas Bleisinger und Younes ben Maouia krank, sollten aber rechtzeitig vor dem Anpfiff wieder fit sein. ga