Handball: HSG Nahe-Glan möchte am Donnerstag in Kirn den letzten Schritt machen
HSG Nahe-Glan: Ein Heimsieg am Donnerstag beschert den Aufstieg
Die Frauen der HSG Nahe-Glan um Johanna Eberhart (schwarzes Trikot) können Spitzenspiele, das bewiesen sie nicht zuletzt im Rheinhessenliga-Gipfel gegen den HC Gonsenheim, als die Tribünen der Kyrau-Halle gut gefüllt waren. Auch am Donnerstag wird in Kirn eine stimmungsvolle Kulisse erwartet. Foto: Manfred Greber
Manfred Greber

Kirn. Die Handballerinnen der HSG Nahe-Glan können am Donnerstag den Aufstieg in die Oberliga klar machen. Gewinnen sie um 18 Uhr ihr Heimspiel in der Kirner Kyrau-Halle gegen die HSG Lingenfeld/Schwegenheim, haben sie und die HSG Saarbrücken den Sprung nach oben geschafft. Weil das Team aus dem Saarland am Samstag beim pfälzischen Vertreter gewonnen hat, wäre die letzte Partie, zu der die Spielerinnen aus Meisenheim und Kirn am Sonntag in Saarbrücken antreten, bedeutungslos.

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Maouia ben Maouia warnt allerdings vor verfrühter Euphorie. „Das wird ein hartes Stück Arbeit“, sagt der Trainer der Gastgeberinnen, der bei der 28:30-Niederlage des kommenden Gegners vor Ort war und beide Kontrahenten beobachtet hat. „Es war ein Spiel auf Augenhöhe“, berichtet ben Maouia. „Die Lingenfelderinnen hätten auch gewinnen können. Am Ende entschieden ein bisschen auch Glück und Pech.“ Er sieht alle drei Teams in der Aufstiegsrunde auf etwa einem Level, jedes könne gegen die anderen gewinnen.

Die Pfälzerinnen sind recht beweglich auf den Beinen, wechseln im Rückraum schnell die Positionen und variieren in der Abwehr zwischen einer 3-2-1- und einer 6-0-Formation. „Daran müssen wir uns schnell anpassen“, sagt ben Maouia. Doch der Trainer sieht ganz andere Punkte, die für den Ausgang entscheidend sein werden, vor allem die Kondition. „Die Bank ist wichtig“, erläutert ben Maouia. Einige Spielerinnen sind noch angeschlagen, sollen aber mit verschiedenen Maßnahmen bis zum Anpfiff fit gemacht werden. Dass die Gäste bereits mit dem Rücken zur Wand stehen, sieht der Trainer als Vorteil: „Die Saarbrückerinnen haben uns ein Stück Arbeit abgenommen.“ Letztendlich setzt er aber auf den Heimvorteil und den Willen seiner Spielerinnen. ga