Beim 12:25 in Bodenheim hatte Saarbrücken keine Chance – genauso wenig wie beim 21:29 daheim gegen Mundenheim, das vor einer Woche beim 27:27 in Sohren bei der HSG Hunsrück einen Punkt entführte. Im jüngsten Spiel waren die Saarbrückerinnen dann aber schon konkurrenzfähiger. In Ottersheim unterlagen sie nur mit 20:27, eine Halbzeit war man auf Augenhöhe mit den Pfälzerinnen.
Das lag auch daran, dass zum ersten Mal in dieser Saison Emma Lesch bei Saarbrücken mitwirkte. Sie ist die Unterschiedsspielerin bei der HSG. Lesch war früher ein Mann, sie ist die herausragende Akteurin bei Saarbrücken. „Ich habe in der Aufstiegsrunde mit meiner alten Mannschaft Kirn gegen Saarbrücken gespielt, Emma hat da elf Tore gemacht, sie ist einfach gut“, sagt der neue Hunsrück-Trainer Maouia ben Maouia. Lesch führte Saarbrücken zum Aufstieg, Kirn spielt weiter Rheinhessenliga.
„Mit Emma Lesch ist Saarbrücken viel besser nun besetzt, auch wenn die Tabelle noch etwas anderes aussagt, wird das kein einfaches Spiel für uns.“
Maouia ben Maouia
„Mit Emma Lesch ist Saarbrücken viel besser nun besetzt, auch wenn die Tabelle noch etwas anderes aussagt, wird das kein einfaches Spiel für uns“, sagt ben Maouia, der nicht in Bestbesetzung nach Saarbrücken reisen kann.
Wies fehlt noch vier Wochen
Kreisläuferin Sarah Wies fehlt noch die kommenden vier Wochen. Am Freitag meldeten sich Rechtsaußen Ann-Katrin Molz und Rückraumakteurin Hanna Tatsch krank. Ihr Einsatz ist sehr fraglich. Linksaußen Hanna Bach ist dagegen wieder im Training und kann in Saarbrücken spielen. Auch Stamm-Torfrau Vanessa Gerken, die beim Unentschieden gegen Mundenheim im Urlaub gewesen ist, kehrt zwischen die Pfosten zurück.