In Sohren gegen Mundenheim
HSG Hunsrück: Jule Kappes fällt bis Saisonende aus
Jule Kappes fällt bis Saisonende mit einer Ellbogenverletzung aus.
HSG Hunsrück

Die HSG Hunsrück trifft am Sonntagabend in Sohren auf die VTV Mundenheim – und das ohne Jule Kappes, die sich beim Derbysieg gegen Wittlich schwerer verletzte.

Nach drei Wochen Pause mitten in der Saison kehrt die HSG Hunsrück in der Handball-Regionalliga der Frauen ins Geschehen zurück: Am Sonntagabend (17.30 Uhr) begrüßen die Irmenach/Gösenrotherinnen (6.) in Sohren den unteren Tabellennachbarn VTV Mundenheim (7.).

Hunsrück hat 14:16 Punkte, Mundenheim 12:20 Zähler – die HSG kann mit einem Sieg die Konkurrenz aus der unteren Tabellenhälfte distanzieren und würde dem Fünften Wittlich (16:14 Punkte) auf den Fersen blieben. Das 30:27 in Kleinich im Derby gegen Wittlich war für die Hunsrückerinnen vor drei Wochen das letzte Spiel gewesen – und endete trotz des umjubelten Sieges mit einem Schock: Jule Kappes stürzte Minuten vor der Schlusssirene auf den Ellbogen. Diagnose: Zwei Bänder sind ab, Saisonende für Kappes. „Jule war eine Leistungsträgerin im Rückraum im Angriff und im Mittelblock in der Abwehr, ihr Ausfall tut sehr weh“, sagt Trainer Maouia ben Maouia.

Mundenheim: Überraschende Pleiten gegen Sobernheim und Saarbrücken

Sein Kader umfasst noch neun Feldspielerinnen, gegen Mundenheim wird Reserve-Torjägerin Julez Nicolae zum Team stoßen. Die drei Wochen ohne Spiel nutzte seine HSG optimal, findet ben Maouia: „In der ersten Woche nach dem Derbysieg haben wir Verletzungen und Krankheiten auskuriert. In den anderen beiden Wochen haben wir richtig gut trainiert.“ Es zahlte sich laut ben Maouia aus, dass A-Jugendliche und Spielerinnen der zweiten Mannschaft die Einladung zum Training der Regionalliga-Mannschaft annahmen. „Quantitativ und qualitativ war das sehr gut, wir gehen sehr zuversichtlich ins Heimspiel gegen unberechenbare Mundenheimerinnen“, sagt ben Maouia.

Kurz vor Weihnachten schlugen die Mundenheimerinnen im Hinspiel die Hunsrückerinnen mit 25:23, um dann direkt nach dem Jahreswechsel gegen den Vorletzten Sobernheim (24:25) und den Letzten Saarbrücken (18:19) daheim zu verlieren. „Da haben wichtige Spielerinnen gefehlt bei Mundenheim, dann ist die Leistung nicht so gut. Gegen uns erwarte ich einen aggressiven Gegner, der zur Sache gehen wird“, sagt ben Maouia.