„Wir haben noch vier Spiele und wollen noch drei Siege holen“, sagt Stoffel: „Daheim gegen Daun und Obere Nahe sind Siege Pflicht. In Engers oder daheim gegen Koblenz wollen wir wie gegen Kastellaun eine Überraschung landen.“ Nach einer schwierigen Saison mit vielen Personalproblemen (Stoffel: „Gegen Kastellaun waren wir zum ersten Mal gut aufgestellt“) will der 46-Jährige im Endspurt noch das Beste rausholen.
Stoffel hört nach der Saison nach drei Jahren als Trainer auf. Sein Nachfolger steht noch nicht fest. Ein Wechsel zum Männer-Rheinlandligisten HSG Kastellaun II zerschlug sich. „Der Stand ist, dass ich nächste Saison erst mal nix mache, aber das heißt nicht, dass ich meine Karriere beende. Wenn sich etwas ergibt, bin ich offen für Gespräche“, sagt das frühere Irmenacher Rückraum-Ass.
Die HSG Kastellaun/Simmern (2. Platz/30:6 Punkte, aber Zwei-Punkte-Abzug am Saisonende) empfangen nach der Derbyniederlage und dem damit verbundenen Titel-Aus am Samstag um 17.30 Uhr in Simmern den Fünften HSG Mertesdorf, gegen den man sich im Hinspiel (21:17) und im Pokal (23:21) trotz der Siege schwer tat. bonFoto: B&P Schmitt