Handball-Oberliga: Der Zehnte Kastellaun/Simmern heute beim Siebten zu Gast
Hohe Torgarantie in Nieder-Olm: Cehajic hofft mit HSG Kastellaun/Simmern auf Überraschung

Wenn der TV Nieder-Olm in dieser Saison in der Handball-Oberliga spielt, dann wird's torreich. 62 Treffer fallen im Schnitt mit Beteiligung der Rheinhessen, nur in Partien mit Mitwirkung von Illtal und Mülheim-Urmitz (jeweils 63 Tore) fallen noch mehr Treffer.

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In den 60 Minuten im Nieder-Olmer Heimspiel am Samstag (20 Uhr) gegen die HSG Kastellaun/Simmern dürfte also im „Minutentakt“ – ob auf der einen oder auf der anderen Seite – gejubelt werden.

“Sie gehen hohes Tempo, sind manchmal wie eine Maschine, aber manchmal läuft es auch nicht.“

Mirza Cehajic

Von einem torreichem Match geht auch Mirza Cehajic aus. Für den Kastellaun/Simmerner Trainer ist das kein Wunder, wenn er sich die Nieder-Olmer anschaut: „Eine total junge Mannschaft, mit denen sie auch schon in der A-Jugend-Bundesliga gespielt haben. Sie gehen hohes Tempo, sind manchmal wie eine Maschine, aber manchmal läuft es auch nicht. Ihnen fehlt die Konstanz.“

Gastgeber drei Plätze besser

So ist auch die jüngste 27:40-Heimpleite gegen Tabellenführer Mundenheim zu erklären. Als Tabellensiebter steht Nieder-Olm mit 15:11 Punkten drei Punkte und drei Plätze besser da als Aufsteiger Kastellaun/Simmern (10.).

„Eine Überraschung wäre mal gut“, wünscht sich Cehajic einen nicht eingeplanten Auswärtssieg. Fünf der sechs HSG-Siege gab es gegen die fünf Schlusslichter, die Teams ab Platz 12 bis 16. Nur am ersten Spieltag schlug die HSG mit Illtal (8.) daheim ein Team, das aktuell vor Kastellaun steht. Cehajic kann in Nieder-Olm auf seinen kompletten Kader bauen. bon