HB Mülheim-Urmitz -SV Zweibrücken Sa., 19.15 Uhr
Zu ungewohnter Zeit in ungewohnter Umgebung empfängt die Mannschaft von Trainer Hilmar Bjarnason die Saarländer. In der Mülheimer Philipp-Heift-Sporthalle sollten die Lampen getauscht werden, deshalb wurde die Partie bereits vor einiger Zeit nach Urmitz verlegt. Der Austausch wurde nun verlegt, das Spiel bleibt aber in Urmitz. Die zweite HB-Mannschaft spielt zuvor (17 Uhr) in der Rheinlandliga gegen den TV Bad Ems. „Als Spielgemeinschaft ist es nur logisch, dass auch in Urmitz gespielt wird. Wir haben hier auch bereits trainiert. Der Ortswechsel sollte die Mannschaft nicht beeinflussen“, sagt Bjarnason.
Mit Zweibrücken kommt nach dem TV Homburg das nächste Spitzenteam. Aus der knappen 29:31-Niederlage gegen den Spitzenreiter konnte Mülheim-Urmitz einiges mitnehmen. „Wir waren auf Augenhöhe. Die Mannschaft hat gesehen, was möglich ist, wenn man an das Optimum kommt. Daran wollen wir natürlich jetzt anknüpfen“, erklärt Bjarnason.
Und Gegner Zweibrücken machte zuletzt nicht mehr den souveränen Eindruck wie die Homburger. Nach acht Siegen in Serie zum Saisonstart unterlag der Drittligaabsteiger zuerst gegen Budenheim, dann gegen die SG Otterheim, und zuletzt gab's gegen Schlusslicht TuS Dansenberg II nur ein Unentschieden. „Zweibrücken fehlten zuletzt drei Leistungsträger. Das hat das Spiel deutlich beeinflusst und das Tempospiel verlangsamt“, erkannte Bjarnason.
Doch der Isländer warnt davor, den SV abzuschreiben: „Das ist immer noch ein Drittligaabsteiger mit richtig viel Qualität. In der nächsten Woche steht das Spitzenspiel gegen Homburg auf dem Plan. Da will sich Zweibrücken die Ausgangslage nicht weiter verschlechtern. Und wir sahen in der Vergangenheit selten gut aus gegen diese Mannschaft. Wir werden wieder an unsere Leistungsgrenze kommen müssen.“
HSG Rhein-Nahe Glan -HV Vallendar Sa., 20 Uhr
Nach vier Siegen in Folge durfte der HVV am vergangenen Wochenende durchschnaufen. „Wir haben nach intensiven Wochen zuerst alles etwas runtergefahren, ein paar Blessuren auskurieren können und uns in dieser Woche dann intensiv auf den kommenden Gegner vorbereitet“, beschreibt Trainer Waldgenbach.
Nach elf Spielen und 14:8 Punkten stehen die Vallendarer auf einem hervorragenden fünften Platz, stellen mit 23,1 Gegentoren im Schnitt die beste Abwehr der Liga. „Wir stellen uns von Spiel zu Spiel sehr genau auf den Gegner ein, können zwischen zwei Systemen wechseln und uns anpassen. In der Summe sind wir so einfach ruhiger geworden. Und mit den Erfolgen kommt auch etwas Gelassenheit, was uns sehr gut tut. In der vergangenen Saison hatten wir in fast jedem Spiel richtig viel Druck“, erzählt Waldgenbach.