Handball-Oberliga: TV Bassenheim ist ohne Chance
HC Koblenz gelingt Befreiungsschlag – TV Bassenheim kassiert eine Schlappe

Koblenz/Bassenheim. In der Handball-Oberliga haben die Frauen des HC Koblenz den ersehnten Befreiungsschlag geschafft. Der TV Bassenheim hingegen unterlag beim Drittligaabsteiger Marpingen deutlich.

Lesezeit 1 Minute

HSG Marpingen/Alsweiler – TV Bassenheim 35:23 (15:11)

Dem TVB gelang es nur bis kurz vor Ende der ersten Halbzeit, dem Favoriten Paroli zu bieten. Im zweiten Durchgang leistete sich das Team von Trainerin Jessica Gerlach zu viele Fehler. In der Deckung agierten die Gäste zunächst konsequent, erspielten sich dann auch im Angriff ihre Chancen. Dennoch ging die HSG früh mit drei Toren in Führung. Diesem Rückstand lief Bassenheim lange hinterher, aber dann verkürzte Nathalie Oster (24.) auf 9:10.

Technische Fehler der Grün-Weißen sorgten im Anschluss jedoch dafür, dass die Saarländerinnen sich bis zur Pause auf vier Tore absetzten. Die Vorentscheidung fiel dann direkt nach Wiederanpfiff, als Marpingen bis zur 37. Minute auf 20:13 davonzog. Grund hierfür waren die Bassenheimer Abschlussschwäche und die hohe Zahl technischer Fehler.

„Wir haben uns viele gute Chancen herausgespielt, aber sie leider zu selten genutzt. Dieses Manko ist die gesamte Saison bislang ein Thema. Dagegen werden wir weiter arbeiten. Gepaart mit zu vielen unerklärlichen technischen Fehlern hat uns das den Hals gebrochen“, sagte Gerlach.

Bassenheim: Müller, Schmitz; Hommen (6/4), Schubert (4), C. Henn (3), S. Henn (3), Oster (3), Wambach (2), Schlapp (2), Brand, Kohlenbeck.

HC Koblenz – SF Köllertal 31:27 (15:13)

Nach zuvor sieben Niederlagen war es den Spielerinnen und dem gesamten Team buchstäblich anzumerken, wie eine Last von den Schultern fiel, als die bis zum 19:19 permanent offene Partie abgepfiffen wurde. Erst als die Koblenzerinnen nämlich in der 45. Minute mit drei Toren in Führung gingen (23:20), spielten sie etwas lockerer auf.

Natürlich war da noch zu lange zu spielen, als dass sich die Mannschaft von Andreas Thull schon hätte in Sicherheit wiegen können. Doch in der Folge hatten die Koblenzerinnen auf jeden Versuch der Gäste, nochmals heranzukommen, die richtige Antwort.

Thull war happy und meinte: „Wir haben gegenüber der Vorwoche ein komplett anderes Gesicht gezeigt, tolle Moral bewiesen und leidenschaftlich gekämpft. Zudem konnten wir in Ansätzen auch spielerisch mal wieder überzeugen. Es war der erste Schritt in die richtige Richtung.“

Koblenz: Hayer, Heinz; Olbrich (8), Schäfer (8), Esch (4/1), Weigand (4/4), Fisch (3), Greinert (2), Kleeschulte (2), Becker, Bierenfeld, Kannengießer, Lepiors Nuhn.