Bei bislang 5:3 Punkten könnte es für das Team um Trainer Dominik Reimer in Fall eines Koblenzer Sieges aber auch sehr schnell einige Plätze nach unten gehen. So würde die HC-Reserve, die derzeit 4:4 Punkte auf dem Konto hat, an den Gastgebern vorbeziehen. Diese Ausgangslage ist auch Reimer bewusst: „Aktuell geht es wirklich immer in direkte Duelle um Platzierungen. Die Verbandsliga ist ausgeglichener und meines Erachtens auch stärker als letztes Jahr. Insofern bietet dieses Heimspiel die Gelegenheit, unseren Platz etwas zu festigen.“
Bereits in der Vorbereitung hatte seine Mannschaft ein Testspiel gegen die Koblenzer bestritten und das relativ deutlich für sich entscheiden können. „Aber dem messe ich nicht so viel Bedeutung bei. Koblenz wird sicher stärker sein als in dem Testspiel. Generell sind sie angesichts der sehr unterschiedlichen Ergebnisse bislang für mich noch nicht so richtig gut einzuschätzen“, so der Coach.
Er setzt allerdings auf den Faktor Heimvorteil, den die Mendiger beim bislang einzigen Auftritt in eigener Halle im Derby gegen Bassenheim auch nutzen konnten.
Was das Personal betrifft, sind die Voraussetzungen laut Mendigs Trainer nicht optimal, aber es bestehe deshalb trotzdem kein Grund zu jammern. Es fehlen zwei Langzeitverletzte, eine kurzfristige Verletzung kommt hinzu und ein Spieler fehlt urlaubsbedingt. „Uns kommt aber der quantitativ gut besetzte Kader zugute. Es ist das letzte Spiel vor einer vierwöchigen Pause, sodass wir kräftemäßig nochmals alles reinwerfen wollen und können. Danach können wir dann Verletzungen auskurieren. Wir gewinnen, wenn wir an die guten Abwehrleistungen bisher anknüpfen und unsere Fehlerquoten im Angriff minimieren“, so Reimer.