Die Situation bei den SSV-Männern ist vertrackt. Dass der Tabellenletzte der Vorsaison, der von 16 Spielen nur zwei gewann und den Rest verlor, auch in dieser Runde kaum auf einer Erfolgswelle reiten würde, war allen Beteiligten von vornherein bewusst. Doch diese Erkenntnis allein macht es nur bedingt einfacher, sich nach jeder Niederlage aufs Neue aufzuraffen, um doch irgendwie konkurrenzfähig zu sein. Zwar fing die Saison mit der ausgeglichenen Bilanz von einem Sieg (28:25 gegen Koblenz II), einem Remis (23:23 in Mendig) und einer Niederlage (31:36 gegen Bad Ems II) aus den ersten drei Spielen vielversprechend an. Doch seither war die Mannschaft von Steffen Schmidt stets weit entfernt von einem weiteren (Teil-)Erfolg, die knappste Niederlage setzte es beim 21:28 gegen Ex-Rheinlandligist Bassenheim.
Auch deshalb besinnen sie sich beim SSV 95 auf Phasen innerhalb der einzelnen Spiele, in denen es läuft. Und die gab es selbst bei der jüngsten 20:37-Pleite beim HV Vallendar II, als man über knapp ein Viertel der Spielzeit den vorherrschenden Rückstand konstant zu halten. Diesen Zeitraum auszudehnen, ist nun im Heimspiel gegen den Tabellenvierten das primäre Ziel. „Wir müssen wieder mehr Teamgeist reinbringen und disziplinierter agieren“, fordert SSV-Abteilungsleiter Christian Hombach ein weiteres Mal, wohl wissend, dass gerade der fortwährende Ausfall des verletzten Max Walterschen schwer wiegt.
Das Landesliga-Auswärtsspiel der DJK Betzdorf beim TV Bassenheim II wurde abgesagt.