Handball-Regionalliga: Bad Sobernheimerinnen wollen in Mainz erstmals punkten
Großer Vorteil: HSV-Frauen sind fix auf den Beinen

Bad Sobernheim. Nach zwei Heimniederlagen, bei denen sie zwar ohne Ertrag blieben, aber auch nicht gnadenlos unterlegen waren, versuchen die Handballerinnen des HSV Sobernheim am Samstag, 20 Uhr, in Mainz bei der FSG Bodenheim/Gonsenheim/ Schott, den Bock umzustoßen.

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„Wir wollen die Punkte haben, weil es wichtig ist, nicht gleich in eine Negativspirale zu geraten“, sagt Andreas Bollenbach. Als Aufsteiger sind die Bad Sobernheimerinnen bei jedem Regionalliga-Kontrahenten zunächst einmal in der Rolle des Underdogs, doch gegen die FSG sieht der HSV-Trainer sein Team auf Augenhöhe. Er hat die Videos aller drei bisherigen Begegnungen des Gegners analysiert, aufgefallen ist ihm in erster Linie die offensive Abwehr der FSG. „Es wird darauf ankommen, mit klarem Kopf zu spielen und die Räume, die sich bei einer solchen Defensivvariante zwangsläufig ergeben, auch zu nutzen“, sagt Bollenbach. „Die Spielerinnen dafür haben wir, wir sind stark im Eins-gegen-eins und fix auf den Beinen.“

Gleichzeitig muss der HSV seine bisher gezeigte Abwehrleistung erneut abrufen. Gut gelang das insbesondere in den ersten 40 Minuten gegen den hohen Favoriten TSG Bretzenheim II, erst danach ließen die Kräfte nach. „Wir haben Bretzenheim in der ersten Hälfte zum Verzweifeln gebracht“, rekapituliert der HSV-Trainer. „Jetzt gilt es, auch in Mainz zu zeigen, dass wir bereit sind, den einen Schritt mehr zu machen als der Gegner.“ Die Aufmerksamkeit soll dieses Mal auch über 60 Minuten hochgehalten werden. Bis auf die urlaubende Franziska Bamberger steht ihm der komplette Kader zur Verfügung. „Jetzt gilt es, sich zu belohnen“, sagt Bollenbach. ga