Der Blick auf den 17. Spieltag in der Handball-Oberliga:
HSG Hunsrück - TuS Weibern (Sa., 19.30 Uhr, in Kleinich). Das 34:32 in Wittlich ist der entscheidende Schritt für die Irmenach/Gösenrother zum erneuten Gewinn der Rheinlandmeisterschaft gewesen. Hunsrück hat mit 30:2 Punkten sogar sieben Zähler Vorsprung auf die Wittlicher, die aber noch ein Nachholspiel bestreiten dürfen – und das hat es am 22. März beim einzigen Hunsrück-Bezwinger Mülheim-Urmitz II in sich. Drei oder vier Siege benötigt Hunsrück noch aus den ausstehenden sechs Begegnungen. Mitte März dürfte sich das Thema erledigt haben, denn nach dem Heimspiel gegen den Drittletzten Weibern geht es zum Vorletzten Bendorf und nach der Karnevalspause am 8. März zum Schlusslicht Rhein-Nette. Spätestens am 15. März sollte der Titel mit einem Heimsieg gegen den Sechsten Daun unter Dach und Fach sein.
Der Blick geht schon Richtung Aufstiegsrunde, denn nur zwei der vier Verbandsmeister dürfen in die viertklassige Regionalliga Südwest aufsteigen. Die Gegner der HSG haben sich herauskristallisiert, denn sie führen in ihren Ligen die Tabelle genauso deutlich an. Am 1. Mai würde Rheinlandmeister Hunsrück beim Rheinhessen-Ersten Osthofen antreten, ehe die HSG am 3. Mai gegen Pfalz-Meister Dudenhofen/Schifferstadt und am 10. Mai gegen Saarland-Champion Völklingen Heimrecht hätte.
HSG Kastellaun/Simmern II - HB Mülheim-Urmitz II (Sa., 19.30 Uhr, in Kastellaun). Beginnend mit dem 28:20 im Hinspiel hat die Mülheim-Urmitzer Reserve (4. Platz/22:8 Punkte) neun der vergangenen zehn Partien gewonnen, Tabellenführer HSG Hunsrück dabei die einzige Niederlage zugefügt – und kann sich so noch Hoffnungen auf die Vizemeisterschaft machen. Kastellaun II ist Drittletzter mit 10:22 Punkten, hat aber weiter fünf Zähler Vorsprung auf den Vorletzten Bendorf. „Im Hinspiel wurden wir von Mülheim II überrannt, das ist eine richtig starke und junge Mannschaft“, sieht Kastellauns Spielertrainer Max Wetstein sein Team als Außenseiter.