Die Handballer des TuS Grün-Weiß Mendig erwartet im Kampf um die eingleisige Verbandsliga der Saison 2025/26 mit dem Spiel bei der HSG Westerwald am Samstag um 19.30 Uhr in Westerburg (Realschulsporthalle) eine schwere Aufgabe. Dies gilt gleich in vielerlei Hinsicht.
Obwohl die Mendiger das Hinspiel überraschend deutlich mit 29:21 für sich entschieden, sind sie sowohl von der Tabellensituation als auch von den personellen Voraussetzungen her diesmal nicht Favorit. Mendigs Trainer Dominik Reimer begründet das so: „Die HSG hat zwar mit 15 genauso viele Pluspunkte wie wir, aber sie haben ja auch zwei Spiele weniger ausgetragen. Von der Qualität her gehören sie mit Sicherheit unter die Top-5-Teams der Liga. Im Hinspiel waren wir gut besetzt, während beim Gegner einige Leistungsträger fehlten. Diesmal wird es eher genau andersrum sein.“
Viele Ausfälle bei den Grün-Weißen
Reimers Ausfallliste ist lang: Kreisläufer Paul Frey (Knie), Luca Chentonze (Platzwunde am Kinn) und Jan Häring (Ellbogen) dürften ausfallen. Matthis Röser und Eugen Daungauer waren zuletzt gesundheitlich angeschlagen. Immerhin gibt es im Mendiger Lager Entlastung aus dem Jugendbereich. „Wir versuchen, mit A-Jugendlichen aufzufüllen. Aber ich werde selbst wohl noch aushelfen müssen. Natürlich werden wir ansonsten alles reinwerfen, was wir haben. Immerhin könnten wir mit einem Auswärtssieg gegen einen Tabellennachbarn ein echtes Ausrufezeichen setzen“, sagt Reimer.
Ob das sogar reichen würde, um am Gegner (15:13 Punkte) vorbeizuziehen, hängt nicht nur von Mendig (15:17) ab, sondern auch von der Bendorfer Oberligareserve, die bereits am Freitagabend in Westerburg antritt. Reimer: „Vielleicht ist das ein kleiner Vorteil für uns. Bendorf kann die HSG gerne etwas müde spielen. Aber letztlich müssen wir trotzdem selbst eine starke Leistung bringen, wenn wir aus Westerburg etwas mitnehmen möchten.“