Verbandsliga
TuS Weibern – SSV 95 Wissen (So., 17 Uhr). Auch wenn erneut keine Punkte hängen blieben, führte die 30:33-Niederlage gegen Rhein-Nette II den Wissenern seit langem mal wieder vor Augen, dass sie mithalten können. Mit dieser Erkenntnis wollen die Siegstädter nun auch dem Tabellenzweiten das Leben schwer machen.
Mit dabei sein wird dann nach wochenlanger Pause auch wieder Max Walterschen, dessen Schulter schon am vergangenen Sonntag einen Einsatz zugelassen hätte, den dann aber eine Erkältung außer Gefecht setzte. „Wir fahren mit zwölf Spielern hin“, sieht SSV-Abteilungsleiter Christian Hombach nicht nur aufgrund Walterschens Rückkehr personelle Möglichkeiten, die es wohl auch brauchen wird, um möglichst lange dagegenhalten zu können. „Wir dürfen denen keine einfachen Bälle schenken, sonst können und werden sie blitzschnell über die Außen Tempogegenstöße laufen“, weiß Hombach aus der Vergangenheit. „Diszipliniert agieren und klare Wurfchancen erspielen“, lautet demnach die Devise, was gegen eine „ziemlich solide Abwehr“, die im Schnitt bis dato die wenigsten Gegentore kassiert hat, eine Herausforderung werden dürfte – ebenso wie der Umstand, dass in Weibern mit Harz gespielt wird.
Landesliga
DJK Betzdorf – SV Untermosel (Sa., 17.30 Uhr). „Jetzt nur nicht nachlassen“, verlangt DJK-Trainer Marco Cassens nach den beiden Kantersiegen gegen Römerwall II (40:32) und bei Horchheim II (41:20) sowie dem ebenfalls gewonnenen Test gegen die TSG Siegen. „Die anstehende Partie gegen den Tabellenersten ist eine richtungsweisende für uns“, sagt Cassens, der sich mit seiner Mannschaft „unbedingt im oberen Bereich der Tabelle etablieren“ will.
Untermosel hat in sechs Begegnungen lediglich beim 36:36 beim TV Bassenheim II einen Punkt abgeben müssen, steht inzwischen aber dennoch mit blütenreiner Weste an der Spitze, weil sich ebenjene Bassenheimer mittlerweile komplett aus dem Spielbetrieb zurückgezogen haben, nachdem sie am vergangenen Wochenende schon nicht mehr gegen die DJK angetreten waren.
„Trotz einer Erkältungswelle, die uns im Training etwas eingeschränkt hat, gehen wir mit etwas Rückenwind in die anstehende Begegnung und werden alles daran setzen, wieder erfolgreich zu sein“, verspricht Cassens, der „durchaus Chancen auf Zählbares“ sieht, sofern seine Mannen jene Tugenden an den Tag legen, „die uns während der letzten Spiele ausgezeichnet haben“, so der DJK-Coach. „Wir müssen uns auf sehr fordernde und körperbetonte 60 Minuten einstellen, in denen es auch wieder auf die Einsatzbereitschaft jedes Einzelnen ankommt.“