„Aufgrund unseres vollen Kaders, haben wir in beiden Spielen 100 Prozent gegeben“, erklärt Akbulut. Schon in der ersten Partie in Idar-Oberstein am Freitag zeigte Engers beim 31:19 (15:12)-Erfolg keine Gnade. Nach nicht einmal zehn Minuten stand es bereits 6:1 für die Gäste. Zwar schaffte es Obere Nahe, das Spiel in der ersten Halbzeit lange offenzuhalten, doch nach der Pause musste Engers nur noch sieben weitere Gegentreffer einstecken.
Nur 10 Gegentore in Spiel zwei
Die Samstag-Partie in Engers gestaltete die Turnvereinigung mit 37:10 (20:5) sogar noch deutlicher. Nur jeweils fünfmal mussten die jungen Torhüterinnen Dana Apel (16 Jahre) und Charlotte Meyer (17 Jahre) in beiden Halbzeiten hinter sich greifen. „Dunya Mohebzada und Mia Keuler haben sich heute sehr treffsicher gezeigt“, meinte Akbulut und lobte auch die eigene Abwehr: „Der Angriff war treffsicher und hinten agierte Johanna Rakau souverän, wie eigentlich immer.“ Mit diesen beiden Siegen ist der vierte Tabellenplatz für Engers weiter gefestigt. Nach vorne (Kastellaun-Simmern) und hinten (Mertesdorf-Ruwertal) liegen nun jeweils vier Punkte.
Die Handballerinnen der SF Neustadt haben im Abstiegskampf der Rheinlandliga einen 30:28 (13:15)-Sieg gegen die DJK/MJC Trier erringen können. Sichtlich erleichtert zeigte sich SF-Trainer Frank Liepold nach der Partie: „Das war ein ganz wichtiger Sieg und ein hartes Stück Arbeit für uns. Großes Kompliment an das Team für Kampf und Einsatz.“
Starke Abwehr in Halbzeit zwei
Dabei konnten die Trierer sich zwischenzeitlich auf vier Tore (13:17) kurz nach der Pause absetzen, doch angeführt von Zehn-Tore-Frau Daniela Salz gelang es den Sportfreundinnen, nach 37 Spielminuten selbst die Führung (18:17) zu übernehmen. „Wir haben in der zweiten Halbzeit eine sehr gute Abwehr gespielt und mit einer starken Helena Kick im Tor den Grundstein für die zwei Punkte gelegt“, analysiert Liepold. Treffsicher zeigten sich Ariane Reifenhäuser (acht Treffer) und Ann-Sophie Steinebach, die neunmal einnetzte. Die zweite Halbzeit blieb bis kurz vor Schluss spannend, ehe Steinebach die zwei entscheidenden Treffer setzte. „Wir müssen die Energie in die nächsten Spiele mitnehmen, um unser Ziel, den Klassenerhalt, zu erreichen“, fordert Liepold.