Die HSG Sinzig/Remagen/Ahrweiler muss an diesem Wochenende in der Handball-Verbandsliga Ost doppelt ran, auch in zwei Wochen dann noch einmal. Grund für die ungewohnten Doppelspieltage sind krankheitsbedingt verlegte Spiele aus dem Februar. Zunächst geht es am Freitagabend (20.30 Uhr) für die Mannschaft um Spielertrainer Daniel Enke zu Tabellenschlusslicht HB Mülheim-Urmitz III. Am Sonntag (16 Uhr) gastieren die Kombinierten von Rhein und Ahr beim SV Untermosel.
„Ob wir nächste Saison noch eine Mannschaft stellen können, steht in den Sternen. Derzeit sieht es weiter nicht danach aus. Von daher können wir die letzten Spiele wirklich locker angehen. Siege sind natürlich immer schöner, Platz drei ist in Reichweite. Aber letztlich ist es nicht das Wichtigste. Wir wollen unser gutes Mannschaftsklima auf jeden Fall in den letzten Wochen erhalten“, beschreibt Enke die Sachlage.
HSG will Erfahrung clever ausspielen
In Mülheim ist die HSG personell gut aufgestellt und deshalb sicherlich auch klarer Favorit. „Wenn wir die Abwehr stabiler kriegen und vorne die Ruhe bewahren, mehr als im Spiel gegen Westerwald zuletzt, dann werden eine gute Siegchance haben“, ist sich Enke sicher. Beim Gastspiel in Kobern-Gondorf wird Tom Weingärtner berufsbedingt fehlen. Und beim SVU wird ein engeres Spiel erwartet. So wie in der Hinrunde, als sich die HSG in eigener Halle mit 39:37 durchsetzte. Enke: „Es wird bestimmt erneut knapp und dann kommt es darauf an, dass wir unsere Erfahrung clever ausspielen. Druck ist auf beiden Seiten keiner vorhanden.“