Grün-Weiß bei HKC-Reserve
Ein Schlüsselspiel für die Mendiger
Klare Anweisungen: Der Mendiger Trainer Dominik Reimer (stehend) will mit seinem Team beim HC Koblenz II bestehen.
Jörg Niebergall

Die Mendiger Handballer wollen mit dem nächsten Gegner, dem HC Koblenz II, die Plätze in der Verbandsliga Ost tauschen. Dafür ist allerdings ein Sieg der Grün-Weißen in Güls nötig.

In der Handball-Verbandsliga Ost bestreitet TuS Grün-Weiß Mendig ein weiteres Schlüsselspiel im Kampf um Qualifikationsplatz sechs zur dann auf eine Staffel verschlankte Liga 2025/26. In der Auswärtspartie beim HC Koblenz II (Samstag, 17 Uhr, Schulsporthalle Güls) messen sich die Schützlinge von Dominik Reimer als derzeit Sechster (13:13 Punkte) mit dem aufgrund eines mehr ausgetragenen Spiels einen Platz davor angesiedelten HCK (14:14).

Die Gelegenheit zum sofortigen Platztausch will Reimer mit seinem Team dabei unbedingt ergreifen. Gleichzeitig soll nun auch für die überraschende Heimniederlage gegen Bendorf II (30:31) Wiedergutmachung betrieben werden. Generell benötigen die Vulkanstädter zudem mal wieder ein Erfolgserlebnis, nachdem sie vier ihrer letzten fünf Spiele verloren haben.

Die Grün-Weißen hoffen auf eine Trendwende

Hoffnung auf eine Trendwende machen Reimer dabei mehrere Faktoren. „Kurioserweise haben wir uns gegen die Mannschaften, die vor uns stehen, mit Ausnahme vom verlustpunktfreien Tabellenführer Vallendar II, immer leichter getan als gegen die aus der unteren Tabellenhälfte. Außerdem zählen Spiele gegen unmittelbare Konkurrenten um den sechsten Platz nun quasi doppelt und sollten deshalb auch von uns gewonnen werden. Von der Qualität her gehören wir unter die Top sechs“, sagt Reimer und ergänzt: „Aber meine Mannschaft ist noch sehr jung. Da sind Leistungsschwankungen normal und es ist sicher auch normal, dass die Jungs solche Big-Point-Spiele etwas nervöser angehen als Reserveteams, in denen viele Routiniers stehen.“

Sein Team müsse fokussiert bleiben und den Tabellenstand ausblenden, so Reimer. „Dann können wir aus einer sicheren Defensive heraus sicher in Güls etwas holen.“ Reimer muss hierbei zwar auf die Leistungsträger Matthis Röser und Jakob Breil verzichten, aber: „Bis auf sie dürften wir komplett sein und damit auch in der Lage, diese Partie zu gewinnen.“