In der heimischen Konrad-Adenauer-Sporthalle empfangen die Handballer des SSV Wissen am Samstag um 19 Uhr den punktgleichen Tabellennachbarn des TV Bad Ems II zum Duell in der Handball-Bezirksoberliga. Der Tabellenvierte aus Wissen geht mit gemischten Gefühlen in die Begegnung. Einerseits geht der SSV mit einer Serie aus fünf Spielen ohne Niederlage ins Spiel, andererseits stehen die Vorzeichen aufgrund der Personalsituation alles andere als gut. Dennoch will das Team um Abteilungsleiter Christian Hombach „alles geben“, um am Ende was Zählbares mitzunehmen.
Schwierige Voraussetzungen
„Unsere Personaldecke ist sehr dünn für das Spiel gegen Bad Ems. Wir haben nur einen Torhüter, zudem fallen mit Philip Hombach und Max Walterschen definitiv zwei wichtige Säulen unserer Mannschaft aus, die uns in den letzten Wochen sehr geholfen haben“, blickt Christian Hombach voraus. „Hinter Tim Walterschen steht noch ein Fragezeichen. Wir werden also mit wenigen Leuten spielen, und die Voraussetzungen könnten in jedem Fall besser sein. Vor allem, weil wir sehr gerne die beiden Punkte gegen Bad Ems mitnehmen wollen“, betont der Abteilungsleiter.
„Wir probieren, das Beste aus der Situation rauszuholen, um die zwei Punkte in der eigenen Halle zu behalten.“
Christian Hombach, Abteilungsleiter SSV Wissen
„Im Hinspiel haben wir extrem unglücklich mit einem Tor verloren und wollten eigentlich Wiedergutmachung leisten. Auch wenn wir viele wichtige Ausfälle haben, werden wir alles Mögliche probieren, um am Ende Punkte zu holen. Wir wissen ja auch nicht, in welcher Verfassung Bad Ems anreist“, erklärt er. „Wenn jeder nach dem Spiel alles gegeben hat und wir eine gute Teamleistung gezeigt haben, und es am Ende gegen eine starke Mannschaft nicht reicht, akzeptieren wir das natürlich. Manchmal hat man eben Pech, so ist halt der Sport“, gesteht Hombach. „Wir probieren, das Beste aus der Situation rauszuholen, um natürlich die zwei Punkte in der eigenen Halle zu behalten und uns von den unteren Rängen ein wenig abzusetzen“, blickt er voraus.