Handball: Der Vorletzte empfängt das Schlusslicht
Der Vorletzte empfängt das Schlusslicht: Gefühltes Endspiel für die SG Bannberscheid/Engers

Bannberscheid/Engers. Nach den beiden schweren Spielen gegen die Spitzenteams aus Wittlich und Mertesdorf haben die Rheinlandliga-Handballerinnen der SG Bannberscheid/Engers nun ein Duell gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg vor Augen. Wenn am Sonntag, 17 Uhr, die HSV Rhein-Nette in der Sporthalle Engers gastiert, kommt es zum Kellerduell des Letzten beim Vorletzten der Tabelle.

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„Diese Partie hat für uns Endspiel-Charakter“, macht SG-Trainer Michael Menke deutlich. „Wir müssen unbedingt gewinnen, um den Anschluss an die Mannschaften vor uns zu halten.“ Mit einem Punkt Rückstand auf die vor ihnen platzierten Mannschaften sind die Kombinierten aus dem Westerwald und vom Rhein noch in Reichweite zum Mittelfeld, während die Gäste bereits vier Zähler hinter der SG BaEng liegen. „Rhein-Nette ist aber nicht so ungefährlich“, warnt Menke trotzdem und verweist auf das jüngste Spiel der HSV Rhein-Nette, in dem die Niederlage gegen Neustadt erst in der Schlussphase Gestalt angenommen habe.

Ein Knackpunkt wird sein, wie sich die Personalsituation bei den Gastgeberinnen bis zum Spiel entwickeln wird. Zuletzt mussten Isabelle Schöne und Lina Rogawski angeschlagen raus, ob sie wieder mitwirken können, ist fraglich. Da Dunya Moebzada und wohl auch Anna-Lena Rösen weiter fehlen, könnte die Lage sehr angespannt bleiben. „Wahrscheinlich wissen wir erst am Sonntag genau, wer auflaufen kann“, sagt Menke. „Wir werden aber alles dafür tun, dass die beiden Punkte bei uns bleiben.“