Die Mannschaft von Michael Menke legte zumindest ergebnismäßig los wie die Feuerwehr und führte bereits nach fünf Minuten mit 5:1. Wer allerdings dachte, die Partie würde sich zu einem Selbstläufer entwickeln, hatte die Rechnung ohne das Team aus der Eifel und insbesondere ohne die elffache Torschützin Jana Michelle Clever gemacht.
Dabei machte der Trainer trotz des Vorsprungs schon Schwächen aus: „Es war von Anfang an zu sehen, dass es nicht rund läuft. Die Mannschaft trat nicht so locker und selbstbewusst auf wie in den ersten beiden Partien.“ Auch taktisch hakte es. Die SG ging zu wenig auf die Nahtstellen der gegnerischen Deckung. „Ein Problem, das wir bislang nicht hatten“, berichtete Menke.
Der TuS brauchte nur sieben Minuten, um seinen Fehlstart zu korrigieren und zum 6:6 auszugleichen. Bis zur Pause konnte sich zunächst keine Mannschaft deutlich absetzen, aber nach Wiederbeginn schlug das Pendel schnell zugunsten der Gäste aus, die dank Clever und Jessica Präder auf 15:11 erhöhten. Die Menke-Sieben kam zwar noch einmal zum 14:16 heran, mehr war jedoch nicht mehr möglich. In der Endphase wurde das Ergebnis deutlich.
„Daun bewegte sich ungefähr auf dem Level wie unsere ersten beiden Gegner in dieser Saison, allerdings zeigten unsere Mädels die bislang schwächste Leistung, seitdem ich die Mannschaft trainiere“, fasste Menke zusammen. Der Versuch, mit der siebten Feldspielerin zu agieren, brachte genauso wenig Erfolg ein wie die Manndeckung gegen die starke Jessica Präder.
SG Bannberscheid/Engers: Eulberg, Seel – Frische, Schöne (1), Dunya Mohebzada (3), Sibus, Darja Mohebzada, Schmidt, Kunz (5), Brink, Rogawski (6/3), Billotin (2), Alberto (2).