Die eingeplanten Unparteiischen fielen krankheitsbedingt aus; und wegen Engpässen im Schiedsrichterkader war so kurzfristig kein Ersatz zu bekommen. Während die Koblenzerinnen damit weiterhin erst zehn Saisonspiele absolviert haben, trat der TV Bassenheim bereits zum 14. Mal an – und verlor in Wörth.
TV Wörth – TV Bassenheim 26:17 (15:7)
Im TVB-Lager herrschte Verärgerung, da sich Wörth hinsichtlich einer Spielverlegung im Vorfeld quergestellt hatte. In der Südpfalz verlor Bassenheims Rumpfteam dann letztlich deutlich, denn die Gäste traten nur mit sieben Feldspielerinnen und zwei Torfrauen an.
So blieb Trainerin Jessica Gerlach am Ende sogar nichts anderes übrig, als auch angeschlagene Spielerinnen einzusetzen. Die Partie verlor Bassenheim dann bereits in der Anfangsphase. Der Angriff der Gäste hatte Probleme mit dem harzfreien Ball, und die Abwehr agierte zu offensiv.
Rückstand kann nicht aufgeholt werden
Anstatt den Frust über die „Nicht-Verlegung“ in positive Energie umzuwandeln, wirkte Gerlachs Team in der Anfangsviertelstunde unkonzentriert. Dies nutzen die Gastgeberinnen, um sich einen Zehn-Tore-Vorsprung herauszuarbeiten. Bassenheim steigerte sich dann etwas, ging dennoch mit acht Toren Rückstand in die Pause.
Gerlach fand wohl die richtigen Worte, denn ihr Team kam besser in die zweite Hälfte. Bis zur 50. Minute verkürzte Bassenheim den Rückstand auf 15:20. Doch es reichte nicht mehr. „Generell finde ich es schwer, den mitgereisten Spielerinnen einen Vorwurf zu machen“, sagte Trainerin Gerlach.
Bassenheim: Gabriel, Schmitz; Schlapp (5), S. Henn (4/1), Oster (3), Hinz (3/2), Brand (2), Brüggemann, C. Henn.