In der Handball-Bezirksoberliga wartete eine schwere Aufgabe auf die Frauen des SSV Wissen. Im Auswärtsspiel bei der SG AhrBann waren die Wissenerinnen, aufgrund der Tabellensituation, der klare Außenseiter. Die SSV-Frauen, welche aktuell auf Rang neun stehen, verloren nach einem spannenden Spiel gegen die Viertplatzierten mit 36:31 (17:14).
SSV-Frauen erwischen guten Start
Im Gegensatz zum Hinspiel, bei dem der SSV einen schwachen Start hatte, wollten die Wissener Frauen diesmal von Beginn an auf Augenhöhe mitspielen. Der Plan ging zunächst auf, die Wissenerinnen ließen die Gegnerinnen nicht davon ziehen. So stand es nach zehn Minuten 6:5 für die SG AhrBann. In der Folge häuften sich die Zwei-Minuten-Strafen und Siebenmeter gegen die Gäste. Trotz guter Akzente im Angriff, machten technische Fehler und unnötige Würfe den Wissener Frauen zu schaffen. Nach 20 Minuten erspielte sich die SG AhrBann einen Vorsprung von 13:9. Die Mannschaft aus Wissen kämpfte, um den Anschluss nicht zu verlieren. Kurz vor der Pause gelang dem SSV Wissen noch wichtige Treffer, sodass es mit einem 17:14-Rückstand in die Halbzeit ging.
Guter Start auch in Halbzeit zwei
Die SSV-Frauen starteten mit einem druckvollen Angriffsspiel in die zweite Hälfte, sodass sie wichtige Tore aus dem Rückraum erzielen konnten. In der 38. Minute kamen sie bis auf einen Treffer heran (20:19). Doch die intensive Deckungsarbeit zehrte an den Kräften der Gäste. Zudem blieb das Problem der vielen Strafen gegen Wissen bestehen. Die SG AhrBann nutzte dies aus und baute ihren Vorsprung bis zur 50. Minute wieder auf 30:25 aus. Am Ende stand eine 36:31-Niederlage für die Wissenerinnen auf der Anzeigetafel.
„Wir haben eine engagierte Leistung gezeigt und konnten phasenweise gut mithalten.“
Thomas Schmidt, Trainer SSV Wissen Frauen
Trainer Thomas Schmidt zeigte sich dennoch zufrieden: „Wir haben eine engagierte Leistung gezeigt und konnten phasenweise gut mithalten. Letztendlich waren es aber die Probleme in der Abwehr, die vielen Strafen und der Kräfteverschleiß, die eine Überraschung verhinderten. Trotz der Niederlage können die Spielerinnen auf ihre kämpferische Leistung aufbauen“, bilanzierte er.