Paul Mitschke, mit acht Treffern der Goalgetter des HSV, hat sich durchgetankt und nimmt es nun mit Nahe-Glan-Schlussmann Janosch Gonzalez y Lingweiler auf. Younes ben Maouia (rechts) kann nur noch zuschauen. Foto: Klaus Castor Klaus Castor
Bad Sobernheim. Dass es nach dem Schlusspfiff stehende Ovationen für beide Mannschaften gibt, kommt eher selten vor. In der Bad Sobernheimer Dümmler-Halle erhoben sich nach dem Oberliga-Auftakt sowohl die Anhänger des HSV als auch die Fans der HSG Nahe-Glan von ihren Plätzen. Den Applaus hatten sich die Handballer beider Teams auch redlich verdient. 60 Minuten lang hatten sie sich einen heißen Tanz geliefert, ein packendes Derby mit Führungswechseln und hoher Spannung. „Für das erste Saisonspiel war es ziemlich ansprechend, das war ein Werbespiel für unseren Sport. Stimmung, Emotionen, es war alles dabei“, brachte es Mark Bertram, der die HSG gemeinsam mit Jeremias Christmann trainiert, auf den Punkt.
Aktualisiert am 15. September 2024 17:11 Uhr
Lediglich das Ergebnis trübte aus Sicht der Gäste die Stimmung, denn die Nahe-Glan-Spieler hatten sich denkbar knapp mit 29:30 (17:16) geschlagen geben müssen, und deshalb schwang im Applaus ihrer Fangemeinde auch eine Spur Aufmunterung mit. Groß war dagegen der Jubel beim HSV, die Punkte nach der knappen Niederlage in der Vorsaison dieses Mal eingesackt zu haben.
