Heimspiel gegen Schweich
Alles spricht für die Wellinger Frauen
Symbolbild
dpa

Alles spricht dafür, dass sich die Erfolgsserie der Wellinger Handballerinnen in der Oberliga fortsetzt. Denn in die Nettetalhalle kommt ein Gegner, der auswärts bislang noch keine Bäume ausgerissen hat.

Im neunten Heimspiel der Oberligasaison empfangen die Handballerinnen des TV Welling (Samstag, 17.15 Uhr, Nettetalhalle) den Tabellenneunten HSC Schweich. Selbst wenn alle Trainer bekanntlich gerne auf die Bremse treten, was die Aussage betrifft, dass ihr Team klar favorisiert ist, so kommt TVW-Coach Lukas Hürter diesmal gar nicht drum herum, sich zur Favoritenrolle zu bekennen. Schließlich stehen dafür die bislang beeindruckenden 14:2-Heimpunkte ebenso ein wie die durchwachsene Auswärtsbilanz der Moselanerinnen.

Die liest sich mit 5:11 Punkten zwar noch einigermaßen, allerdings wurden vier der fünf Zähler auf fremdem Geläuf gleich zum Saisonstart gegen die aktuellen Tabellenletzten Daun und Bad Ems eingefahren. Was zudem Wellings Favoritenstellung noch zusätzlich untermauert, ist der ungefährdete 33:25-Hinspielsieg an der Mosel. Anlass zum Optimismus gibt zudem die mittlerweile wieder entspanntere Personalsituation im Lager der Maifelderinnen, die Hürter erleichtert zu Protokoll gibt. „Die Erkältungswelle scheint endlich abzuebben. Es sieht danach aus, als ob niemand krank fehlen wird. Vorausgesetzt es passiert nichts mehr vor unserem letzten Training. Davor ist man natürlich nie sicher.“

Gegner von der Mosel ist kein Harz gewohnt

Auch die beste Wellinger Torschützin, Antonia Schmitz, ist wieder dabei. Hürter: „In Bad Ems haben wir sie noch geschont und maximal zehn Minuten gebracht. Trotzdem haben wir es an der Lahn gut gemacht. Aber ich bin natürlich froh, weil uns Antonias Einsatz in der Spitze und zugleich auch in der Breite entlastet.“

Die Erfolgsrezepte gegen die HSC-Frauen dürften sich von denen aus den vergangenen Partien kaum unterscheiden. Über eine sichere Abwehr wollen die Maifelderinnen dem Gegner mit schnellem Gegenstoßspiel zusetzen und so zu einfachen Toren kommen. Steht die Abwehr sicher, dann könnte ein weiterer Vorteil zum Tragen kommen, denn, so Hürter: „Schweich muss bei uns mit Harz spielen. Das sind sie nicht gewohnt.“