Dass ihre Handballer des TV Bad Ems II beim 31:33 (16:16) im Verbandsliga-Spiel bei der HSV Rhein-Nette II dennoch nur haarscharf einen Punktgewinn verpassten, lag unter anderem an der sehr guten Ausbeute der beiden A-Jugendlichen Louis Herbel und Oliver Noll, die den Mut zu Abschlüssen aus dem Rückraum hatten und zusammen 18 Mal ins Schwarze trafen.
Doch nicht nur das leidige Thema Chancenverwertung war ein Faktor. Mit dem Torgestänge waren die Ballwerfer von der Insel Silberau auch nicht im Bunde. „Es krachte an Pfosten und Latte“, musste Noll mit ansehen, wie häufig nur Zentimeterchen fehlten und verhinderten, dass das Runde ins Eckige flog.
Die Trainerin monierte neben ungewöhnlich vielen technischen Fehlern auch das Fehlen der zweiten Welle, mit der die Schwarz-Weißen sonst so häufig ihre Gegner überrumpeln. Dass sich zu allem Überfluss Routinier Simon Berges wegen eines unglücklichen Gesichtstreffers eine Disqualifikation einhandelte, passte an diesem Abend ins Gesamtbild.
Bad Ems II: C. Noll, Sorger (1) – Gilles (1), Kind (1), S. Berges (4/1), O. Noll (7/1), Herbel (11/1), Driesch (2), Schilbach, Müller (4).
Schiedsrichter: Fabius Günter (Bassenheim).
Siebenmeter: 1/1 : 5/3.
Zeitstrafen: 3:2.
Disqualifikation: Simon Berges (42., TVBE).
Spielfilm: 1:3 (5.), 5:3 (9.), 8:5 (12.), 9:9 (19.), 13:9 (23.), 15:14 (27.), 16:16 (30.) – 18:20 (36.), 23:24 (41.), 27:24 (46.), 27:26 (48.), 32:26 (56.), 33:31 (60.).
Nächste Aufgabe für die Bad Emser: am Samstag, 1. April, 19 Uhr, in Westerburg bei der HSG Westerwald.