Damjan Filipovic (rechts) greift hier Holzheims Simon Giebenhain in den Arm und verhindert den Torabschluss des Altendiezers. Pascal Henkelmann (links) steht zur Not auch noch parat. Foto: Andreas Hergenhahn Andreas Hergenhahn
Diez. Wie gewonnen, so zerronnen: Wie schnell sich eine starke Leistung während der ersten 30 Minuten ins Gegenteil wenden kann, erlebten die Handballer des TuS Holzheim, die am Samstagabend im Bezirks-Derby der hessischen Landesliga Mitte nach einer 16:13-Pausenführung gegen die HSG VfR/Eintracht Wiesbaden am Ende doch mit leeren Händen dastanden. Der Titelanwärter aus der Landeshauptstadt nahm die beiden Punkte durch einen 32:29-Sieg mit an den Elsässer Platz.
Zwei nicht im HSG-Gehäuse untergebrachte freie Würfe, ein vergebener Siebenmeter und mehrere technische Fehler im Holzheimer Angriff zu Beginn des zweiten Abschnitts waren wesentliche Bausteine für das Kippen der Partie. Zudem packten die Wiesbadener nun in der Abwehr entschlossener zu, und das Einengen der Kreise des vor der Pause sehr treffsicheren Lukas Fischer verfehlte seine Wirkung bei den jungen Ardeckern nicht.