Für die Rockets aus Diez und Limburg war es eine bittere, weil vermeidbare Niederlage, schließlich hatten sie die zweite Partie der „Best of Three“-Serie in den ersten 40 Spielminuten dominiert. Das Manko: Dabei ließ die EGDL mehrere Großchancen ungenutzt und zeigte sich im letzten Abschnitt zu passiv. Auch im Powerplay ließ der Auftritt zu wünschen übrig. Jetzt heißt es, die freie Zeit bis zum 22. Dezember zu nutzen, um die vergangenen Wochen zu analysieren und die richtigen Schlüsse für die Zukunft zu ziehen.
Im ersten Aufeinandertreffen am Freitagabend in Diez erwiesen sich die Gäste aus den Niederlanden als brutal effektiv. Die Snackpoint Eaters münzten drei Überzahlsituationen in drei Tore um und setzten sich mit 4:3 nach Overtime durch. Damit war der Druck hoch für die Rockets – „siegen oder fliegen“ war das Motto für die Partie am Sonntagabend. Zunächst lief auch alles nach Wunsch, brachte Marcel Kurth sein Team doch in Führung (3.), die Konstantin Firsanov nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Rolan Loos (16.) rechtzeitig vor der ersten Drittelpause zurückeroberte (20.). Doch damit hatte es sich für lange Zeit mit dem Toreschießen. Bitter für die Gäste von der Lahn. Es lief bereits die 58. Minute, als Yevgen Fadyeyev für Snackpoint Eaters den 2:2-Ausgleich markierte – es gab Nachschlag. Akim Ramoul war es letztlich, der den 3:2-Endstand für die Gastgeber besorgte und das Halbfinalduell vorzeitig beendete. Damit war der Traum der EG Diez-Limburg, ein drittes Spiel zu erzwingen, doch noch geplatzt. red