Eishockey-Regionalliga 2022/2023 startet mit vier belgischen Klubs
Neuwieder Eishockey-Bären bekommen in der Saison 2022/2023 internationale Gegner – Trainer Sulak bleibt
Trainer Leos Sulak (rechts), hier mit seinem Assistenten Andreas Halfmann, hat seinen Vertrag beim EHC Neuwied verlängert. Foto: Jörg Niebergall
Jörg Niebergall

Neuwied. Guten Mutes machten sich Uli Günster und Carsten Billigmann aus Dortmund auf in Richtung Heimat. Dort hatte der Eishockey-Verband Nordrhein-Westfalen (EHC NRW) zu seiner Ligentagung geladen, und mit dem Ergebnis zum Spielbetrieb in der Regionalligasaison 2022/2023 können der Vorsitzende sowie der Manager des EHC Neuwied „Die Bären“ 2016 sehr zufrieden sein.

„Wir werden einen attraktiven Modus mit abwechslungsreichen Gegnern und einem gut gefüllten Spielplan bekommen“, sagen Günster und Billigmann zum Plan einer zehn Teams umfassenden Liga mit sechs „heimischen“ Teams sowie vier Gästen aus Belgien. Zu den bekannten Neuwieder Gegnern Ratinger Ice Aliens, Neusser EV, Dinslakener Kobras und Eisadler Dortmund kommt der Regionalligarückkehrer EC Lauterbach als Aufsteiger aus der Hessenliga hinzu. Aus Belgien haben die Lüttich Bulldogs, die Chiefs Leuven, Heylen Vastgoed HYC und die Mechelen Golden Sharks ihre Zusage gegeben. Die zunächst im Raum stehende Alternative war keine wirkliche: Die Regional- und Landesligisten hätten als Plan B wieder in einen Topf geworfen werden sollen. Neuwied und Co. hielten von der daraus resultierenden Zweiklassengesellschaft genauso wenig wie die tieferklassigen Klubs.

Die Hauptrunde soll Ende September beginnen und als Doppelrunde durchgeführt werden. Jeder Verein hätte jeweils 18 Heim- und Auswärtsspiele. Die Top Acht erreichen das Play-off-Viertelfinale, das genauso wie das Halbfinale und das Finale im Modus Best-of-Five ausgetragen wird. Da es sich um einen internationalen Spielbetrieb handelt, muss der Deutsche Eishockey Bund (DEB) die Pläne noch absegnen. Das dürfte jedoch eine Formsache sein. „Ich halte es für wahrscheinlicher, dass die Liga eher noch größer als kleiner wird“, will Billigmann nicht ausschließen, dass weitere belgische und/oder niederländische Vertreter ebenfalls dabei sein wollen. René Weiss

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